Team-Check: Saisoneröffnung und Erstliga-Comeback

Die offizielle Saisoneröffnung ist am 28. August gegen den Liga-Konkurrenten Füchse Berlin, das Erstliga-Comeback gegen den VfL Gummersbach eine Woche darauf.

Düsseldorf. In der Fortsetzung des Team-Checks wirft die WZ einen Blick auf weitere wichtige Komponenten des Projekts "Klassenerhalt".

Angriff: Halten sich die Spieler an einstudierte Spielzüge, findet der Ball meist den Weg ins Tor. Michael Hegemann soll auch in der Offensive Strippenzieher sein. Neben ihm formieren sich neben der gewohnten Besetzung zwei Nachwuchsspieler: Junioren-Nationalspieler Max Weiß und der wurfstarke Nikola Kedzo.

Erfahrung: Bundesligaerfahrung können viele Akteure aufweisen (Michael Hegemann, Patrick Fölser, Max Ramota und Almantas Savonis). Für Spieler wie Frantisec Sulc, Marcel Wernicke oder Storla Asgeirsson ist die Bundesliga Neuland. Die Mischung aus Routine und jugendlicher Frische scheint ausgewogen zu sein. Außerdem stehen insgesamt neun Nachwuchskräfte im Perspektivkader.

Trainer: Goran Suton hat einen steilen Aufstieg hinter sich: Vom Bezirksliga-Trainer zum Erstliga-Coach, doch die Bundesliga bleibt auch für ihn ein Abenteuer. HSG-Manager Frank Flatten weiß, dass er ein Risiko eingegangen ist, auf einen Trainer ohne Bundesligaerfahrung zu setzen. Ein erstes Anzeichen der Suton’schen Handschrift ist bereits zu erkennen: Die schnelle Mitte hat ihren Platz im Spiel gefunden.

Fazit: Vor Flattens Vision, den Klub endlich in der Bundesliga zu etablieren, steht die Aufgabe, sich mit einem Mini-Etat ans rettende Nichtabstiegs-Ufer zu retten. Wird das HSG-Team wieder zu einer verschworenen Einheit, käme der Klassenerhalt gar nicht überraschend. Viel wird auch vom Verletzungspech abhängen. Verinnerlichen die Spieler Sutons Grundidee, mit bedingungsloser Leidenschaft zu spielen, lässt Düsseldorf die Konkurrenz aus Dormagen, Balingen und Minden hinter sich.