Rollhockey: Versöhnliches Ende für TuS Nord

TuS-Damen sind diesmal Dritte.

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Düsseldorf. Mehr war wohl nicht möglich für die Rollhockeyspielerinnen des TuS Nord. Beim Endrundenturnier um die Deutsche Meisterschaft belegte der Bundesligist aus Unterrath den dritten Platz. Für den Vizemeister des Vorjahres war das ein versöhnlicher Abschluss einer schwierigen Saison.

„Wir sind über Platz drei sehr glücklich“, sagte Kapitänin Ricarda Schulz. Zum Abschluss einer Saison, die der TuS ohne Trainer absolvierte, hatte die Mannschaft zum wiederholten Mal mit personellen Problemen zu kämpfen. Aufgrund zahlreicher krankheitsbedingter Ausfälle trat der TuS bei der Endrunde am Freitag nur mit fünf Feldspielern an. Gegen den großen Favoriten Iserlohn gab es im Halbfinale unter diesen Voraussetzungen nichts zu holen für die Nord-Damen. „Iserlohn war einfach klar überlegen“, sagte Ricarda Schulz nach der herben 0:8-Schlappe. Im kleinen Finale gegen den SC Bison Calenberg bündelte ihr Team aber noch einmal alle Kräfte und gewann dann auch verdient mit 6:3.

Die Tore erzielten Daniela Paczia (2), Ricarda Schulz (2), Celina Baltes und Jenny Delgado. Der TuS führte schon früh und ließ sich gegen Calenberg auch nicht vom zwischenzeitlichen Ausgleich aus der Bahn werfen. Am Ende war es ein ungefährdeter Sieg. Für die ersatzgeschwächten Nord-Damen endete die Bundesligasaison damit mit einem versöhnlichen Abschluss.