„Rund um die Kö“: Radklassiker eine runde Sache
Nils Plötner siegt beim Rennen „Rund um die Kö“.
Düsseldorf. Der Radklassiker „Rund um die Kö“ verschaffte den schnittigen Zweirädern zum 44. Mal einen Tag lang Vorfahrt auf Düsseldorfs Flaniermeile Nummer eins. Einige Autofahrer hatten ihre Kraftwagen aber mitten auf der Rennstrecke geparkt.
„Um sechs Uhr haben die Abschleppwagen angefangen, den Kurs frei zu räumen, um acht waren sie erst fertig. Es mussten mehr als 100 Autos abgeschleppt werden“, erläuterte Günter Montberg aus der „Rund um die Kö“-Organisationscrew.
Als die Strecke frei geräumt war, lief alles wie am Schnürchen. Kein Sturz, keine Verletzung, die drei ausrichtenden Radsportvereine RRV Jan Wellem, Radsport Aliens Düsseldorf und RSV 1911/12 waren zufrieden.
Schon vor Ende des letzten Rennens waren 500 Würstchen und die gleiche Anzahl an Frikadellen verkauft. Sportlich setzten in zwei von sechs Rennen Düsseldorfer Akzente. Bei den Junioren U 17 und U 19 waren Aktive der SG Radschläger vorne zu finden. Bei der U 17 kontrollierten Kai Münstermann und Konstantin Peveling lange Zeit das Feld und das Renngeschehen.
Am Ende musste sich Münstermann im Schlussspurt Sven Thurau (Büttgen) geschlagen geben. Bei den U 19-Junioren kam Radschläger Raven Lübbers auf Rang fünf. In den anderen Rennen glänzten Düsseldorfer im vorderen Feld mit Abwesenheit.
So machten Nils Plötner (Raiko Stölting), Tim Gajewiak (EGN Radsport-Team) und Marcel Kropp (RSV Düren) den Sieg im „Großen Sparkassenpreis“ unter sich aus. Nach 2:04:11 Stunden war Plötner der im Sprint der schnellste Mann auf der Kö.