Skaterhockey-Bundesliga Rams starten in die neue Saison

Düsseldorf · Nach Platz neun im Jahr 2018 strebt das kaum veränderte Skaterhockey-Team in der Bundesliga die Play-offs an.

Robin Wilmshöfer (r.) und die Rams sind am ersten Spieltag der neuen Saison in Lüdenscheid zu Gast.

Foto: HORSTMUELLER GmbH (homue)

Für Kjell Wilbert und die Düsseldorf Rams geht es ab Samstag (18 Uhr) endlich wieder los. Der Skaterhockey-Bundesligist startet mit einem Auswärtsspiel bei Highlander Lüdenscheid in die Saison 2019. „Das erste Ziel ist natürlich der Klassenerhalt“, sagt der Trainer vor dem Auftakt. Doch Wilbert und die „Widder“ möchten nach Platz neun in der vergangenen Spielzeit „den nächsten kleinen Schritt machen“. Das wären Rang acht und die Play-off-Qualifikation. Und dagegen wehren würde sich die Mannschaft um Kapitän Nils Worrings gewiss nicht.

In der höchsten Spielklasse Deutschlands treten nach Umstrukturierungen durch den Verband in diesem Jahr nur noch elf statt zwölf Mannschaften an. „Allein deshalb ist es schwer genug, unter die Top Acht zu kommen“, erklärt der Rams-Trainer. „Die Leistungsdichte in Nordrhein-Westfalen ist hoch.“

Für die Skaterhockey-Spieler vom Sportpark Niederheid geht es aber nicht nur mit Blick auf die aktuelle Saison darum, sich vom Leistungsniveau ein bisschen weiter an die Konkurrenz heran zu pirschen. 2020 wird die ISHD-Bundesliga auf zehn Mannschaften reduziert. Die genauen Modalitäten zu Auf- und Abstieg sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt allerdings noch unklar.

Colin Dehnke und Kosta Langer sind neu im Team der Rams

Viel Fluktuation im Kader der Rams hat es zwischen den Spielzeiten nicht gegeben. In Johannes Matzken und Marcel Platz haben die Düsseldorfer nur zwei Abgänge zu verzeichnen. Neu im Team sind Colin Dehnke und Kosta Langer. Um die etappenweise Verbesserung zu unterstützen haben die Rams im organisatorischen Bereich Anpassungen vorgenommen und das Trainingspensum auf drei Einheiten pro Woche erhöht. „Zudem haben wir das Anspruchsdenken in den Köpfen der Spieler neu justiert“, sagt Wilbert. „Trotzdem wollen wir zugleich auf dem Boden der Tatsachen bleiben und Mannschaft sowie Verein schrittweise entwickeln.“

Im Auftaktspiel in Lüdenscheid erwartet der Trainer am Samstag ein Spiel auf Augenhöhe. Die Rams rechnen sich durchaus etwas aus. „Lüdenscheid ist im Umbruch und hat einen neuen Trainer. Aber das ist in jedem Fall ein Play-off-Kandidat.“ Einen klaren Favoriten auf den Bundesliga-Titel hat Wilbert nicht, schätzt aber den Vize-Meister von 2018 als chancenreich ein. „Köln hat gute Aussichten. Sie waren zuletzt schon nah dran“, sagt der Trainer.