Rams starten ins Abenteuer Bundesliga

Der Skaterhockey-Club versucht erneut, sich in der 1. Liga zu etablieren. Zuletzt hatte das nicht geklappt.

Foto: Lepke

Der Gegner ist derselbe, aber die Vorzeichen sind komplett andere. Wenn die Düsseldorf Rams heute Abend (19 Uhr) gegen die Commanders Velbert in die neue Saison der Skaterhockey-Bundesliga starten, geht es für beide um nichts als die ersten Punkte für den Klassenerhalt. Das war vor ein paar Monaten noch anders. Da gehörten die beiden Rivalen zu den Spitzenteams der Liga und kämpften im Finale um die Meisterschaft. Allerdings um die der 2. Liga. Die Rams gewannen 7:6 und feierten mit rund 250 Fans im Sportpark Niederheid in Holthausen den Titel. Also kehrte der mehr als 30 Jahre alte Club als Meister in die Bundesliga zurück. Allzu lang waren die Gesichter in Velbert allerdings nicht, als Vizemeister stiegen auch sie in die Eliteliga auf.

Nun geht es für beide darum, dort möglichst lange zu bleiben. Zuletzt war das den Düsseldorfern nicht gelungen. Bereits 2014 waren die Rams — einer der ältesten und größten Skaterhockey-Clubs Deutschlands — in die Bundesliga aufgestiegen. Doch nach einer guten Saison ging es gleich im zweiten Jahr wieder runter, weil zahlreiche Leistungsträger aus Altersgründen aufgehört hatten. So wusste Trainer Kjell Wilbert heute vor einem Jahr nicht, wo sein Team steht. Ob es gleich wieder für den Aufstieg reichen kann oder das Team mehr Zeit braucht.

Lange ließ die Antwort nicht auf sich warten: Die runderneuerten Rams um Toptorjäger Max Meyer (36 Tore) gehörten von Beginn an zu den besten Teams der Liga und setzten sich am Ende durch. Die Mannschaft, die sich nun in der Bundesliga versucht, hat also nichts mehr mit der gemein, die Ende 2016 abstieg. Entsprechend optimistisch gehen Trainer Wilbert und der neue Sportliche Leiter Thorsten Kertscher die Zukunft an. Nach zweieinhalb Monaten Trainingsarbeit sollen die neuen Rams bereit sein für das Abenteuer Bundesliga.