Stadt ehrt erfolgreiche Sportler und Ehrenamtler
Oberbürgermeister Dirk Elbers lobt die herausragende Sportförderung in Düsseldorf.
Düsseldorf. Dass Turnschuhe noch keinen Sportler machen, weiß Düsseldorfs Oberbürgermeister Dirk Elbers ganz genau. Zwar trat er zur Ehrung von Düsseldorfs Sportlern in den olympischen Sportarten mit Turnschuhen ans Rednerpult, aber die Krücken, die eine Helferin halten musste, erinnern noch an den unglücklichen Auftritt Elbers bei einem Show-Tennisspiel auf dem Burgplatz, wo sich das Stadtoberhaupt an der Hüfte verletzte. Umso höher schätzt Elbers die Leistungen der Sportler ein, die nun im Rathaus-Saal für internationale und nationale Titel geehrt wurden.
49 Sportlerinnen und Sportler aus Düsseldorf errangen in zehn Sportarten insgesamt 32 Titel. Dazu kamen noch viele vordere Platzierungen. „Es ist schön zu beobachten, dass die entscheidenden Weichenstellungen bei der Sportförderung, angefangen bei der Talentsichtung bis hin zum Stockheim-Olympia-Team, solche Früchte tragen“, sagte der Bürgermeister, die erfolgreichen Athleten als „das Gesicht der Sportstadt Düsseldorf“ bezeichnet.
„In diesem Zusammenhang möchte ich nicht nur den Sportlern gratulieren und danken, sondern auch die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer hervorheben“, sagte Elbers. „Ohne sie wären solche Erfolge nicht möglich.“ Die Stadt bekam auch ein Lob ab. Peter Schwabe bedankte sich für die großartige Unterstützung. „Ich kenne keine Stadt, die Sportförderung in diesem Maße betreibt“, sagte der Vorsitzende des Stadtsportbundes.
Im Mittelpunkt der Ehrungen standen Aktive des Gehörlosen-Sportvereins Düsseldorf. Badmintonspieler Oliver Witte wurde für seine nationalen Titel im Einzel und Doppel ausgezeichnet. Andreas Fischer, Mats-Hendrik Krämer, Daniel Rotondi und Trainer van Behren holten Bronze bei den „Deaflympics“, den Olympischen Spielen der Gehörlosen.
