Tanja Gröpper beendet ihre Schwimm-Karriere
Die 37-Jährige bleibt aber als Mentorin im „Stockheim Team Rio“.
Düsseldorf. Tanja Gröpper beendet ihre Karriere. Die Dritte der Paralympics in London 2012 und Bronzemedaillengewinnerin bei den Schwimm-Weltmeisterschaften der Behinderten in Montreal im vergangenen Jahr reagiert damit auf ihre anhaltenden Schulterprobleme. Die 37-Jährige Vize-Europameisterin von 2011, die sich bereits drei Schulter-Operationen unterzog, bleibt dem Stockheim Team Rio, das unter der Schirmherrschaft von Düsseldorfs Oberbürgermeister Dirk Elbers steht, aber weiterhin als Mentorin an der Seite von Ruder-Olympiasieger Lukas Müller und Sonja Oberem erhalten.
„Tanja Gröpper hat sich zuletzt mit Medaillen bei internationalen Großereignissen von ihrer besten Seite gezeigt und die Fahne der Sportstadt Düsseldorf eindrucksvoll hochgehalten. Ich freue mich, dass sie dem Stockheim Team Rio erhalten bleibt und ihre Erfahrungen nun an die jungen Athleten im Team weitergibt“, sagt Sportdezernent Burkhard Hintzsche.
Tanja Gröpper selbst ist „stolz darauf, dem Stockheim Team Rio weiterhin anzugehören. Das Team hat mir in den vergangenen Jahren viel gegeben. Jetzt will ich davon einiges zurückgeben“.
Was waren die sportlichen Highlights Ihrer Karriere?
Tanja Gröpper: Natürlich der Gewinn meiner Bronzemedaille bei den Paralympics 2012 in London, die Auszeichnung zu Düsseldorfs Sportlerin des Jahres 2012, Düsseldorferin des Jahres in der Kategorie Sport, die Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes aus den Händen unseres Bundespräsidenten sowie der Gewinn des Felix Awards als NRW-Behindertensportlerin des Jahres 2009.
Was bedeutet es für Sie, dem Stockheim Team Rio nun als Mentorin zur Seite zu stehen?
Gröpper: Ich kann jetzt durch meine große Erfahrung den jungen Sportler mit Rat und Tat zur Seite stehen und werde weiterhin im sportlichen Geschehen der Stadt Düsseldorf mit dabei sein können. Red