Tischtennis: Borussia geht mit viel Zuversicht auf Titeljagd

Nach dem Einzug in das Bundesliga-Endspiel steht das ETTU-Finale gegen Angers an.

Düsseldorf. Am Vatertag gelang der vorletzte Schritt zum Meistertitel souveräner als erwartet, die Borussia siegte vor 1000 Zuschauern im Tischtenniszentrum mit 3:0 gegen den TTC Fulda. Nach dem 3:1 im Halbfinal-Hinspiel kommt es am 25. Mai nun zum Traumfinale in Bamberg gegen den 1. FC Saarbrücken. Fuldas Trainer Meng hatte alles auf eine Karte gesetzt und seinen besten Mann, Wang Xi, gleich im ersten Einzel gegen Timo Boll gestellt, um womöglich die Sensation zu schaffen.

Doch Boll brillierte gegen Wang in Olympia-Form, brauchte nach den fünf Sätzen im Hinspiel diesmal nur drei. Da auch Patrick Baum anschließend gegen Jan-Ove Waldner sicher gewann, stand der Einzug ins Endspiel fest, Christian Süß sorgte mit dem Fünfsatzspiel gegen Robert Svensson für einen unterhaltsamen Schlusspunkt. „Das war ein ganz, ganz starker Auftritt von Timo. Man merkt ihm an, dass er immer fitter wird und dadurch auch spielerisch noch einmal zulegen kann“, sagte Trainer Danny Heister.

„Die Siege von Patrick und Christian waren wichtig für das Selbstvertrauen für die beiden anstehenden Endspiele, die wir jetzt natürlich auch gewinnen wollen.“ Angefangen mit dem Rückspiel im ETTU-Pokalfinale am Sonntag (13 Uhr, Staufenplatz) gegen VS Angers. Die Ausgangslage ist ähnlich wie am Vatertag: Die Borussia hatte das Hinspiel mit 3:1 gewonnen.

„Diesen Titel wollen wir unbedingt gewinnen. Es wäre die einzige Siegesfeier vor unseren treuen Fans in dieser Saison“, sagt Manager Andreas Preuß. „Bei einem Satzverhältnis von 11:4 könnte uns sogar eine 1:3-Niederlage zum Gewinn des Europapokals reichen“, meint Preuß. „Aber darauf lassen wir uns nicht ein. Wir sind in guter Verfassung und wollen den Wettbewerb souverän gewinnen. Die Vorzeichen dafür sind gut.“