Tischtennis: Ovtcharov ärgert die Borussia
Der Bundesligist gewinnt nur mit 6:4 in Tündern.
<strong>Düsseldorf. Dimitrij Ovtcharov hat seinen künftigen Mannschaftskameraden schon mal gezeigt, wo bei ihm der Schläger hängt. Als Spitzenspieler führte der 18-Jährige den Absteiger TSV Schwalbe Tündern zum Abschied mit drei Siegen beinahe zur Sensation im Tischtennis-Bundesligaspiel gegen die Borussia. Dass die Düsseldorfer noch 6:4 gewannen, hatten sie vor allem der Tatsache zu verdanken, dass die Tünderner mit Verbandsliga-Spieler Sören Schway antraten, der im unteren Paarkreuz gegen Bartosz Such und Danny Heister keine Chancen. Der Pole und der Niederländer mussten spielen, weil sich Petr Korbel im Doppel eine Handverletzung zugezogen hatte. Doch selbst Korbels Ausfall hätte die Borussia nicht so in Bedrängnis bringen dürfen, wie es vor 600 Zuschauern in der ausverkauften Halle in Tündern geschah. Manager Andreas Preuß war wütend: "Mit dieser Leistung werden wir nur Vierter und können den Europapokal direkt in Würzburg abliefern." Nach dem Spiel hielten Preuß und Trainer Dirk Wagner mit ihren Spielern in der Kabine deshalb eine Krisensitzung ab - schließlich steht am Freitag das erste ETTU-Pokal-Finale in Würzburg und am Sonntag das letzte Bundesligaspiel gegen Jülich an. m.g. Fulda - Borussia Düsseldorf 4:6
Doppel: Ovtcharov/Pistej - Korbel/Mizutani 3:0 (11:8, 11:5, 11:6); Duran/Schway - Süß/Heister 0:3 (6:11, 8:11, 12:14)
Einzel: Ovtcharov - Mizutani 3:1 (12:10, 9:11, 11:7, 11:5); Pistej - Süß 3:1 (12:10, 11:8, 11:13, 11:7); Duran - Heister 1:3 (6:11, 8:11, 11:7, 1:13); Schway - Such 0:3 (4:11, 3:11, 7:11); Ovtcharov - Süß 3:0 (14:12, 11:9, 11:9); Pistej - Mizutani 0:3 (7:11, 7:11, 12:14); Duran - Such 0:3 (8:11, 8:11, 10:12); Schway - Heister 0:3 (3:11, 3:11, 7:11)