Trainer Wagner: "Abschied ohne faden Beigeschmack"
Der Trainer erlebt seine letzte Saison bei der Borussia. Am Freitag geht es in der Champions League gegen Hennebont.
Düsseldorf. Überraschend früh verkündete die Borussia die Trennung von Trainer Dirk Wagner zum Saisonende. Nach sechs Jahren als Tischtennis-Coach in Düsseldorf wird er von Ex-Borussia-Profi Danny Heister beerbt. Vor dem letzten Gruppenspiel der Champions League gegen Hennebont (am Freitag in Münster) fragte die WZ bei dem 38-Jährigen nach.
Dirk Wagner: Beide Seiten hatten schon länger das Gefühl, dass nach der Saison Schluss sein sollte. Irgendwie hat es sich aufgerieben und abgenutzt. Zwar hatten wir nicht konkret darüber gesprochen, aber es war abzusehen.
Wagner: Manager Andreas Preuß hat es dann auf den Punkt gebracht, dass der Vertrag auslaufen sollte. Wenn er es nicht getan hätte, wäre ich wohl auf ihn zugekommen. Dabei gibt es auch keinen faden Beigeschmack. Wir trennen uns einfach zum Saisonende, und das musste für beide Seiten zwecks Zukunftsplanung früh klar sein.
Wagner: Das würde ich nicht sagen. Unter den gegebenen Bedingungen musste ich eben die Struktur schaffen, um Erfolg zu haben. Das ist bisher ganz gut gelungen. Aber wenn man Frische und Niveau halten will, muss man etwas verändern.
Wagner: Ja, und das ist eine tierisch interessante. Anders als bei Borussia, wo das erste und einzige Ziel lautet, Titel zu gewinnen. Die haben sich lange und liebevoll um mich bemüht, ich treffe dort auf einige alte Bekannte. Aber mehr kann ich noch nicht verraten, bis alles perfekt ist.
Wagner: Ein bisschen Glück, damit wir ähnlich erfolgreich sind wie im vergangenen Jahr. Dadurch würde meine Zeit bei Borussia auch von Erfolg gekrönt werden.
Wagner: Ja, auch wenn das letzte Gruppenspiel gegen Hennebont für uns noch wichtig ist. Aber wir können jetzt taktieren und flexibler sein.