Fußball-Oberliga TuRU ärgert sich nach 1:2 über den Schiedsrichter
Düsseldorf · In Schonnebeck bleiben die Oberbilker wieder ohne Zählbares.
Es bleibt dabei, für die TuRU gibt es gegen die Spielvereinigung Schonnebeck einfach nichts zu holen. Das 1:2 am Samstag war die achte Niederlage in Folge für die Oberbilker gegen ihren Angstgegner. Zu allem Überfluss verloren die Oberbilker auch noch Tolga Erginer (Gelb-Rot, 62.) und Anil Ozan (Rot, 90.). Dennoch zog Francisco Carrasco ein positives Fazit nach dem letzten Spiel des Jahres. „Wir haben immer noch 29 Punkte, die uns keiner nehmen kann. Das war eine sehr gute Hinrunde.“ In der Analyse des Spaniers weniger gut weg kam hingegen Schiedsrichter Robin Schuffelen, der in einer intensiven Partie mit zunehmender Dauer einige Male im Blickpunkt stand. „Er war leider nicht immer auf der Höhe des Geschehens“, monierte Carrasco. Davon konnte man von der TuRU in der ersten Hälfte nicht sprechen.
Handelfmeter in der Schlussphase bringt die TuRU auf die Palme
Im Aufeinandertreffen zweier ersatzgeschwächter Teams machte die TuRU den stabileren Eindruck. Lohn war der Führungstreffer von Muhammet Ucar (34.), der Schonnebecks Keeper Philipp Sprenger mit einem platzierten Schuss überlistete und bei einem weiteren Pfostenschuss sogar kurz vor einem Doppelpack stand. Nach einer guten Stunde wendete sich dann aber das Blatt, woran aus Sicht der Gäste eben auch Robin Schuffelen mitwirkte. Er stellte Außenverteidiger Tolga Erginer mit der Ampelkarte vom Platz. „Auf der Gegenseite hätte es dann aber auch jemanden treffen müssen“, meinte Carrasco. In Unterzahl kassierte sein Team durch den kurz zuvor erstmals in dieser Saison eingewechselten Arian Reimann schnell den Ausgleichstreffer (68.). Die Platzherren bekamen nun Oberwasser und in der Nachspielzeit schließlich noch einen Handelfmeter zugesprochen, der die TuRU endgültig auf die Palme brachte. „Unser Spieler wird aus kürzester Distanz angeschossen. Es ist einfach schade, dass man auf diese Weise ein Spiel verliert“, ärgerte sich Carrasco. Offenbar etwas undiplomatischer fiel der Ärger von Anil Ozan aus, der im Nachgang noch Rot sah. magi
TuRU: Milovanovic - Rey-Alonso, Ozan, Erginer, Reitz - Galleski, Beric, Wollert (75. Ayas), Kato, Ucar (88. Nimoh) - Yanagisawa (90. Yakumaru); Tore: 0:1 (34.) Ucar, 1:1 (68.) Reimann, 2:1 (90., Handelfmeter) Müller