TuRU-Coach Frank Zilles: „Es läuft nur, wenn wir ans Limit gehen“

TuRU-Coach Frank Zilles fordert auch gegen den Letzten 100 Prozent.

Düsseldorf. Nach zuvor drei Spielen ohne Niederlage war das 1:2 beim TV Jahn Hiesfeld am vergangenen Wochenende wieder ein kleiner Rückschlag für den Fußball-Oberligisten TuRU auf dem Weg in obere Tabellengefilde. Dramatisieren wollte Trainer Frank Zilles die überflüssige Schlappe aber nicht. „Wir waren ja fußballerisch nicht unterlegen.

Letztlich waren wir in wenigen Szenen zu naiv“, sagte der Coach. Eines sollte die Oberbilker die jüngste Partie in Hiesfeld und das 2:2 gegen den Aufsteiger VfB Hilden eine Woche zuvor aber gelehrt haben. Das aktuelle Team muss immer am Limit spielen, anderenfalls wird es in dieser weitestgehend ausgeglichenen Liga schwer, Spiele zu gewinnen.

Das gilt auch für morgen, wenn das Schlusslicht SV Uedesheim zu Gast im Stadion an der Feuerbachstraße (15 Uhr) sein wird. „Wir dürfen kein bisschen nachlässig sein, ansonsten wird uns auch Uedesheim dafür bestrafen“, warnt Zilles seine Schützlinge.

Die Gäste aus Neuss stellen nach 16 Spielen den schwächsten Angriff und die löchrigste Abwehr der Liga, stellten zuletzt beim knappen 0:1 gegen den Aufstiegsanwärter Wuppertaler SV unter Beweis, dass sie konkurrenzfähig sein können. Auf Seiten der TuRU dürfte es im Vergleich zur Vorwoche mindestens eine Veränderung in der Startelf geben. Tobias Lippold konnte nach seiner Auswechslung in Hiesfeld verletzungsbedingt nicht trainieren.

Da mit Damian Kandora ein weiterer Kandidat für die Innenverteidigung nach seiner Finger-OP ausfällt, gibt es vielleicht eine neue Bewährungschance für Adnan Karabas, der sich mit seiner Reservistenrolle zuletzt nicht zufrieden zeigte und am vergangenen Sonntag in der zweiten Mannschaft aushalf. magi