Fußball-Oberliga TuRU sucht Trainer, der „mitreißt“
Düsseldorf · Samir Sisic verlässt die TuRU aus familiären Gründen. Kapitän Zilgens ist für den SC West wieder am Ball.
Worüber in den vergangenen Tagen schon spekuliert wurde, das ist nun Gewissheit. Samir Sisic wird sein Engagement als Trainer beim Fußball-Oberligisten TuRU zum Saisonende aus familiären Gründen beenden. Der 41-Jährige Familienvater möchte künftig mehr Zeit für seine Frau und sein Kind aufbringen. „Wir hätten die Zusammenarbeit gerne fortgesetzt, müssen aber natürlich für seine Entscheidung auch Verständnis aufbringen“, sagt TuRUs sportlicher Frank Zilles.
TuRU will Homberg den vorzeitigen Aufstieg verderben
Bei der Suche nach einem Nachfolger will sich der Ex-Profi nicht auf ein bestimmtes Profil festlegen. „Ob jung oder alt ist erst einmal gar nicht so wichtig. Der neue Trainer muss uns mitreißen und sich auf unseren Weg einlassen können“, sagt der 55-Jährige. Dieser sieht vor, den Kern der aktuellen Mannschaft beisammen zu halten. Mit Saban Ferati, Anil Ozan, Lukas Reitz, Daniel Rey, Toni Munoz, Christian Krone, Tim Galleski, Muhammet Ucar und Pierre Mendes da Costa konnte bereits eine Einigung erzielt werden. Weitere Gespräche folgen.
In der morgigen Partie bei Spitzenreiter VfB Homberg kann der eine oder andere Akteur mit ungewisser Zukunft noch Eigenwerbung betreiben. Homberg könnte mit einem Punktgewinn den Regionalliga-Aufstieg vorzeitig perfekt machen. Da jedoch hat Samir Sisic etwas gegen und kündigte bereits an, auch gegen die beste Mannschaft der Liga offensiv spielen zu wollen.
SC West sollte nach Überraschung in Velbert nun auch nachlegen
Auf jeden Fall ins Risiko gehen muss der SC West im Heimspiel gegen den TSV Meerbusch. Der überraschende Auswärtssieg bei der SSVG Velbert ist für die abstiegsbedrohten Oberkasseler im Prinzip nur dann etwas wert, wenn sie nun gegen den personell gut besetzten Aufsteiger nachlegen. nach abgelaufener Rotsperre kehrt Kapitän Christoph Zilgens in das Aufgebot von Trainer Ranisav Jovanovic zurück.