Vucic: Wir glauben an unsere Jungs
Abelski und Schulze-Niehues werden spielen.
Düsseldorf. Nach dem erfreulichen 2:1 beim SC Verl am vergangenen Wochenende wollte Trainer Goran Vucic mit seiner Mannschaft eigentlich eine entspannte Trainingswoche mit seinen Regionalliga-Fußballern absolvieren.
Doch der Wettskandal und die Verdächtigungen gegen zwei seiner Spieler waren Vucic und der gesamten zweiten Mannschaft der Fortuna sehr ans Gemüt gegangen.
"Wir haben danach wieder normal trainiert, um den Kopf frei zu bekommen", sagte der Trainer, der auf Ben Abelski und Maximilian Schulz-Niehues setzt. Sie hätten glaubhaft nachgewiesen, dass sie mit der Sache nicht zu tun haben. "Wir glauben unseren Jungs."
Es sei wohl für Torwart Schulze-Niehues ohnehin das Beste, möglichst schnell zur Normalität zurückzufinden. Die Vorgänge am Donnerstag haben den 21-Jährigen sehr mitgenommen. "Er soll jetzt nach vorne schauen können", sagte sein Trainer, der Schulze-Niehues spielen lässt und auch auf Abelski gebaut hätte. Doch der ist am Knie verletzt.
Fortuna II tritt am Samstag bei Bayer Leverkusen II an - gespielt wird im Kölner Südstadion. Dem Befreiungsschlag mit dem Sieg in Verl soll ein weiterer Dreier gegen die angeschlagenen Leverkusener folgen. Die lange Zeit erdrückende Zahl an Verletzten hat sich merklich verringert. Michael Behlau, Gino Mastrolonardo und Robert Magos arbeiten in der Reha, und Sascha Wolf musste mit Rückenproblemen einige Tage aussetzen.
"Einige haben zwar noch Trainingsrückstand, aber wir können mal taktische Feinheiten aufarbeiten", sagt Vucic. "In dem Spiel werden die Kameraden besonders für Abelski und Schulze-Niehues kämpfen. Sie haben es verdient."