Wasserball DSC 98 ist gegen Spandau chancenlos
Düsseldorf · Der Bundesliga-Aufsteiger kassiert im Pokal-Achtelfinale eine 1:28-Niederlage.
Der Wasserball-Feiertag wurde zu einer Lehrstunde. Mit 1:28 (0:7, 0:6, 0:5, 1:10) verlor der Düsseldorfer SC 1898 sein Pokal-Achtelfinalspiel gegen die übermächtigen Wasserfreunde Spandau 04. „Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf wider, allerdings hätte es nicht so deutlich sein müssen“, sagte Trainer Thorsten Klingen, der den verhinderten Gabor Bujka auf der Bank vertrat.
Die Berliner traten abgesehen von ihren Langzeitverletzten in Bestbesetzung an. Beim DSC fehlten im Vergleich zum letzten Ligaspiel gegen Köln die Routiniers Bastian Lehmann und Mihael Petrov. Dafür rückten Paul Lindner und Alexander Scholz in den Kader.
Der Bundesliga-Aufsteiger wollte dem Berliner Starensemble maximale Gegenwehr bieten und sich nicht unter Wert verkaufen. Dies gelang jedoch nicht. Die Berliner waren dem DSC in allen Belangen deutlich überlegen. Lediglich DSC-Torwart Tomo Bujas konnte in der ersten Halbzeit mit sehenswerten Paraden und zwei gehaltenen Fünf-Meter-Strafwürfen überzeugen. Zur Halbzeit stand es bereits 0:13.
Der deutsche Branchenprimus blieb jedoch auch in der zweiten Hälfte konsequent im Abschluss. Immer wieder agierte der DSC zu naiv in der Offensive und wurde eiskalt mit Kontern bestraft. Unzufrieden war der Außenseiter auch mit der eigenen Chancenverwertung, darunter fünf ungenutzte Überzahlspiele. Immerhin gelang Alexandr Yerunov 2:23 Minuten vor Abpfiff aus dem Rückraum heraus der einzige Düsseldorfer Treffer zum zwischenzeitlichen 1:25.
„Es war eine tolle Erfahrung gegen eine Champions-League-Mannschaft zu spielen. Jetzt müssen wir uns auf unser wichtiges Ligaspiel gegen Bayer Uerdingen vorbereiten“, sagte Mannschaftskapitän Joost van Kaathoven.