Wasserball-Pokal DSC freut sich auf Spandau 04
Düsseldorf · Im Pokal kommt es für die Düsseldorfer Wasserballer zum besonderen Duell mit dem Rekordmeister aus Berlin.
Vor einer nahezu unlösbaren, aber ebenso reizvollen Aufgabe stehen die Wasserballer des Düsseldorfer SC 1898 in der dritten Runde des Deutschen Wasserball Pokals. Der Gegner am Donnerstagabend (20.30 Uhr, Rheinbad 50) sind die Wasserfreunde Spandau 04 aus Berlin. Der amtierende Deutsche Meister und Rekordchampion aus der Hauptstadt reist natürlich als klarer Favorit nach Düsseldorf. Mit 85 Titeln auf nationaler und internationer Ebene ist der Klub aus dem Westen der Bundeshauptstadt der erfolgreichste Verein aller Ballsportarten in Europa. 1985 war das erfolgreichste Jahr des Klubs. Neben Deutscher Meisterschaft, Deutschem Pokal und Deutschem Supercup gewann Spandau auch den Europapokal der Landesmeister sowie den Europäischen Supercup.
Für die meisten Spieler des DSC ist es das erste Aufeinandertreffen mit dem FC Bayern des deutschen Wasserballs. Die Begegnung bietet die einzigartige Möglichkeit, sich mit nationalen und internationalen Topstars zu messen. Trotz der schweren Aufgabe gehen die Wasserballer des DSC hoch motiviert und konzentriert in die Partie gegen den Tabellenführer der Pro A. Nach der bitteren 7:13-Heimpleite gegen Köln wollen die Düsseldorfer an ihren Defensivproblemen arbeiten und dem Spandauer Starensemble maximale Gegenwehr entgegenbringen.
Alexandr Yerunov:
„Das Spiel ist eine Belohnung“
„Das Spiel ist für uns eine Belohnung für das Weiterkommen in den ersten beiden Runden. Wir können einiges in der Defensive ausprobieren“, freut sich Alexandr Yerunov auf die Aufgabe. „Wir haben uns sehr über das Pokallos gefreut. Der Rekordmeister und Champions-League-Teilnehmer aus Berlin ist nun bei uns in Düsseldorf zu Gast. Lassen wir uns überraschen, was der Abend für uns bringen wird“, sagt Mannschaftskapitän Joost van Kaathoven.
Die Düsseldorfer, die in der Bundesliga mit 2:4-Punkten derzeit auf Tabellenplatz sechs stehen, freuen sich auch auf das Wiedersehen mit ihrem ehemaligen Mitspieler und DSC-Jugendspieler Denis Strelezkij, der mittlerweile fester Bestandteil in der Mannschaft der Berliner sowie der deutschen Nationalmannschaft ist. Während es für die Wasserfreunde Spandau in der Bundesliga mit sieben Siegen in ebenso vielen Spielen bislang perfekt läuft, wartet der Rekordmeister in der Champions League noch auf den ersten Saisonsieg. Zuletzt gab es ein 8:13 in Piräus.
Der DSC erhofft sich für den Pokalkracher am Donnerstagabend volle Tribünen und reichlich Unterstützung vom Publikum. Der Eintritt ist frei.