Luisen-Gymnasium zieht um
Für den Neubau an der Völklinger Straße sind 2,3 Millionen Euro für die Planung vorgesehen. Der frühestmögliche Eröffnungstermin liegt noch in einiger Ferne.
Düsseldorf. Die Weichen für den Umzug des Luisen-Gymnasiums sind gestellt. Wie Florian Dirszus, der stellvertretende Leiter des Schulverwaltungsamtes, in der Bezirksvertretung 1 (Mitte) berichtete, hat am Mittwoch auch die Schulkonferenz dem geplanten Neubau an der Völklinger Straße zugestimmt. In seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause soll der Rat die ersten 2,3 Millionen Euro für das Projekt freigeben. Der Altbau an der Bastionstraße soll nach dem Willen der Kommunalpolitik auch weiterhin für schulische Zwecke genutzt werden.
1907 wurde die Luisenschule, wie sie damals noch hieß, gebaut. Inzwischen platzt das Gymnasium mit 660 Schülern aus allen Nähten. Die Räume sind zu klein, der Schulhof auch, es gibt Probleme mit den naturwissenschaftlichen Räumen und noch viele Mängel mehr. „Der Sanierungsbedarf wurde schon vor Jahren auf rund 25 Millionen Euro geschätzt“, so Dirszus.
Neben der Handwerkskammer an der Völklinger Straße soll ein vierzügiges Gymnasium mit einer Sporthalle gebaut werden. Bezogen werden kann der Bau, so Dirszus, frühestens zum Schuljahr 2023/24. Die Gesamtkosten sind noch völlig unklar. Mit den 2,3 Millionen Euro soll die Planung finanziert werden.
Die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Sabine Schmidt hofft, dass das denkmalgeschützte Gebäude weiter schulisch genutzt wird. Sowohl da Görres-Gymnasium als auch die Maxschule haben weiter dringenden Bedarf nach zusätzlichen Räumen.