Madonna in der LTU-Arena: Das Warten hat (k)ein Ende

In der Schlange vor der Arena trifft sich jung und alt – und wartet gelassen.

Düsseldorf. Die Schlange vor der LTU Arena ist bereits 200 Meter lang. Und sie wächst. Von allen Seiten strömen Menschen dazu, ungeduldig stehen die Madonna-Fans bereits lange vor dem Konzert vor den Türen, warten auf Einlass - und die Spannung steigt. Teenies warten neben älteren Damen, Männer sitzen neben Frauen, Madonna-Neulinge stehen neben eingefleischten Fans.

Wie Thomas Herrera, der bislang kein Konzert von Madonna verpasst hat - er hat die "Sticky & Sweet" Show schon in Amsterdam gesehen. Der 33-Jährige schwärmt: "Was Madonna macht, das wird perfekt." Für das Konzert ist er aus seiner Heimat Wien angereist - ein Aufwand, der sich für ihn lohnt. "Es gibt so viele verschiedene Bilder, an die man sich nach den Konzerten erinnern kann. Da ist es gut, dass ich diese glamouröse Show noch einmal miterleben kann."

Aufs Feiern freut sich auch Monika Nass, die mit ihrer 19-jährigen Cousine und ihrer 62-jährigen Mutter zum Konzert geht: " Madonna setzt Trends und ist einfach ein Phänomen. Sie schafft es locker, drei verschiedene Altersstufen in ein Konzert zu locken." Monika Nass hatte Glück - und hat in der Schlange noch eine Eintrittkarte für 55 Euro ergattert. "Madonna ist eine Attraktion, die man sich nicht entgehen lassen kann", meint sie. "Höchstens wegen der Kartenpreise." Die liegen nämlich in etwa bei 125 Euro.

Ein paar Meter weiter warten Nadine Schmidt-Schambach, Angelika Robens, Kerstin Bröhl und Yvonne Scheppein auf "ihre" Madonna. Nadine Schmidt-Schambach, ein großer Fan der Sängerin, hat sich für das Konzert "extra frei genommen" und Yvonne Scheppein hat ihren Hund bei der Oma einquartiert: "Mein Leben lang höre ich Madonna. Da möchte ich dann auch in Ruhe bei dem Konzert feiern können, ohne direkt weg zu müssen."

Die 37-jährige Kerstin Bröhl gesteht: "Ich bin so aufgeregt, dass ich in dieser Nacht sogar nicht schlafen konnte. Ich bin mit ihren Liedern aufgewachsen und warte gerne ein paar Stündchen auf sie, wenn ich dafür näher an die Bühne herankomme."