Rollhockey: TuS Nord hofft auf erfolgreiche Zeiten
Der ambitionierte Bundesligist startet am Samstag gegen Walsum in die Saison.
Düsseldorf. Rechtzeitig zum Bundesligaauftakt scheinen die Rollhockeyspieler des TuS Nord ihre Form gefunden zu haben. Die jüngsten Testspielergebnisse jedenfalls lassen berechtigte Hoffnung auf einen erfolgreichen Saisonauftakt gegen die RESG Walsum am Samstag (16 Uhr, Eckener Str.) zu.
Vom Seelandcup im schweizerischen Diessbach am Wochenende brachten die Unterrather neben zwei knappen Niederlagen auch zwei Siege mit und beendeten das Turnier als Zweiter. Den Erfolgen über den französischen Vertreter RH Gleizé (6:2) und Gastgeber RHC Diessbach (4:3) ließ die Mannschaft von Trainer Hans-Werner Meier im Trainingsspiel beim Bundesliga-Konkurrenten HSV Krefeld über 3x25 Minuten ein 6:4 folgen.
"Über diese lange Distanz fällt es mit leichter zu sehen, ob die Spieler verstehen und umsetzen, was ich von ihnen erwarte", so Meier, der dem TuS neue Schnelligkeit und Offensivdrang einimpfen will. Bemerkenswert, dass die Erfolge ohne den großen Leistungsträger eingefahren werden konnten, denn Torjäger Markus Frett stieg nach seinem Urlaub erst am Dienstag wieder ins Training ein.
Von besonderer Brisanz im Vergleich mit seinem Ex-Klub will der 60-Jährige nichts wissen. "Wenn man so lange im Geschäft ist wie ich, gibt es nicht mehr so viele emotionale Momente", sagt Meier, der in seiner aktiven Zeit nur für Duisburg auflief und noch in Walsum wohnt.
"Es wird am Rande der Partie viele freundschaftliche Gespräche geben, aber letztlich zählt nur der Sieg." Keine Zeit also für Sentimentalitäten - im Gegenteil. "Ich freue mich riesig, nach vier Jahren endlich bei einem Bundesligaspiel wieder an der Bande zu stehen", versichert Meier. Wenn es nach ihm geht, soll mit einem Sieg gegen Walsum eine tolle Spielzeit eingeläutet werden.