Manni Breuckmann singt für den Elferrat das Altbier-Lied
Die DKG Weissfräcke sorgten bei ihrer Prunksitzung am Samstag mit aufwendigem Programm für ausgelassene Stimmung.
Düsseldorf. Je später der Abend, desto schöner die Gäste? Bei den Weissfräcken, wo der Lackschuhkarneval zu Hause ist, legt man hingegen gleich von Anfang an Wert auf schöne Kleidung und elegante Kostüme. Gediegen und schick, aber vor allem eines ist hier der Karneval: laut und bunt. Ob Jung oder Alt, wer sich in dieser Runde von Jecken wiederfinden sollte, wird es kaum bereuen.
So wurde am Samstag im buntgeschmückten Radschlägersaal der Rheinterrasse den rund 600 Jecken so manches geboten, was Karnevalsherzen höher schlagen ließ. Nach dem Einzug der Prinzengarde Rot-Weiß samt Prinzenpaar sorgte zunächst „Knacki“ Deuser mit einer guten Portion spitzen Humors für einen lockeren Programmstart. Einen ganz besonderen Auftritt hatte an diesem Abend aber vor allem Manfred „Manni“ Breuckmann mit der ihm auferlegten närrischen Reifeprüfung.
„In den letzten Jahren waren die Prüflinge vor allem politische Persönlichkeiten. Dieses Mal haben wir uns jemanden ausgesucht, der mitten aus dem Leben kommt, und dessen Stimme jeder kennt“, sagt Michael Riemer, Sprecher der Weissfräcke.
Statt Büttenrede brachte Breuckmann seine eigene Hitparade der besten Fußballerzitate und stimmte das Publikum samt Elferrat dann aber vor allem mit Düsseldorfer Liedern wie etwa mit dem „Altbierlied“ der Toten Hosen gnädig. Völlig geplättet erhielt der erfolgreiche Prüfling die Karnevalskappe der Weissfräcke und gestand dem Publikum: „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich brauch’ erst mal ein Alt.“
Weitere musikalische Höhepunkte an diesem Abend brachten vor allem Kölner Künstler, wie die Micky-Brühl-Band sowie Kuhl un de Gäng aber auch die Düsseldorfer Show-Big-Band Swinging Funfares. Durch das Programm führte Josef Hinkel, Präsident des Comitee Düsseldorfer Carnevals anstelle von Weissfräcke-Präsident Burkard Brings, der sich eine Auszeit nimmt.