Mit Luftballons und Alt wird die Kirmes eröffnet

Um Punkt 18 Uhr setzten Schützenchef Lothar Inden und Oberbürgermeister Thomas Geisel die Schere an und eröffneten offiziell die „Größte Kirmes am Rhein“.

Foto: Sabine Hanna

Während 200 weiße und rote Luftballons in den Düsseldorfer Himmel stiegen, drehten die Beiden gemeinsam zuerst eine Runde über den Kirmesplatz. Dort gab es für langjährige Schausteller ein paar Blümchen, danach ging es endlich in das Schützenzelt.

Auch beim Fassanstich machte der OB eine gute Figur. Nach nur einem Schlag saß der Hahn, und das kühle Altbier lief problemlos aus dem Fass. Aufgefallen ist übrigens der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU-Düsseldorf Andreas Hartnigk, der keine Schützen-Uniform trug. Ein Fauxpas, der bei den Karnevalisten normalerweise sofort eine Runde Bier kostet, doch Hartnigk blieb verschont. „Ich komme direkt aus dem Büro und hatte keine Zeit mich umzuziehen“, lautete seine Entschuldigung. Sogar mit Königskette kam Manfred Abrahams, der amtierende Gästekönig der St. Sebastianer. „Am Dienstag will ich meinen Titel verteidigen.“ Die ehemalige Stadtsprecherin Kerstin Jäckel-Engstfeld kam ebenfalls zur Eröffnung und wurde von Stadtdirektor Burkhard Hintzsche herzlichst umarmt. Auf ihre berufliche Zukunft angesprochen meinte sie: „Ich hab jetzt 26 Jahre ununterbrochen gearbeitet. Jetzt nehme ich mir erst einmal eine Auszeit von drei bis sechs Monaten und dann schauen wir weiter.“ Auch Kirmes-Architekt Thomas König strahlte mit der Sonne um die Wette: “Es war viel Arbeit in den vergangenen Wochen, aber jetzt kann auch ich endlich feiern.“