Nach Ausnüchterung in Polizeizelle: Obdachloser stirbt mit Hirnblutung
Düsseldorf. Ein obdachloser Mann ist am Mittwoch gestorben, nachdem er am Vorabend mit Hirnblutungen ins Krankenhaus gebracht wurde.
Der Mann war zunächst aufgefallen, weil er am Dienstagmorgen an der Himmelgeister Straße beim Ladendiebstahl erwischt wurde. Da der Mann stark alkoholisiert war, wurde er nach einer ärztlichen Untersuchung in Polizeigewahrsam genommen.
Nach 13 Stunden verließ der 41-jährige Obdachlose das Polizeipräsidium wieder - nur zehn Minuten später fand eine Streifenwagenbesetzung den Mann jedoch am Jürgensplatz bewusstlos auf dem Gehweg liegend, laut Polizei ohne offensichtliche Verletzungen und ohne Hinweise auf Fremdeinwirkung.
Im Krankenhaus wurden Hirnblutungen diagnostiziert, die Ursache ist unklar. Der Mann ist am Mittwoch gestorben. Die Polizei hat ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet und einen Antrag auf Obduktion gestellt.
