Schulen in Düsseldorf Görres- und Luisen-Gymnasium legen im zweiten Anmeldeblock kräftig zu
Düsseldorf · Umberatungen an zunächst überlaufenen Schulen verändern die Zahlen im zweiten Anmeldeblock zum Teil erheblich – und zwar bei allen Schulformen.
Zum Teil erhebliche Veränderungen hat die zweite Anmelderunde an den weiterführenden Schulen für das kommende Schuljahr 2019/20 ergeben – und zwar an allen Schulformen. Die neuen Zahlen, die die Stadt am Freitag bekannt gab, basieren zum größten Teil auf Umberatungen, die Schülerinnen und Schüler melden sich infolgedessen an einer zweiten (Ersatz-) Schule an, wenn es wie zu erwarten mit dem Erstwunsch nichts wird.
Bei den Gymnasien stechen besonders das humanistische „Görres“ an der Königsallee und das „Luisen“ gleich nebenan heraus. Letzteres hatte zum Stichtag 21. Februar gerade einmal 33 Anmeldungen für die Klasse 5, jetzt sind es 93. Und das Görres-Gymnasium klettert von 59 auf 107 neue Fünftklässler. Signifikant legte ansonsten noch das Rückert-Gymnasium in Rath (von101 auf 133) zu. Wohlgemerkt: Die neuen Zahlen stellen nicht die tatsächlichen Neuaufnahmen im Sommer dar.
Ein Gutteil der „Neuzugänge“ an Görres und Luisen dürfte wie in den vergangenen Jahren vom „Humboldt“ mit seinen über 200 Anmeldungen kommen.
Bei den Gesamtschulen fehlen in Düsseldorf insgesamt rund 200 Plätze, nur die an der Stettiner Straße in Garath konnte noch 33 zusätzliche Kinder aufnehmen (jetzt: 112). Durch Umberatung haben auch einige zunächst schwächer nachgefragte Realschulen deutlich aufgeholt, so die Anne-Frank-, Benzenberg-, Thomas-Edison- oder die Carl-Benz-Realschule.
Die seit Jahren schwächelnden sieben Hauptschulen schließlich legen im zweiten Durchgang zusammen von 110 auf 179 Anmeldungen zu und bekommen so alle zumindest eine Eingangsklasse Ende August zusammen.