Neue Farben für die Kinderklinik des EVK
Die Sanierung der Klinik im Evangelischen Krankenhaus ist abgeschlossen. Am Samstag ist feierliche Eröffnung.
Düsseldorf. Nach 18 Monaten ist die Bauphase im 8. Stock des Evangelischen Krankenhauses beendet. Mit einer modernen Einrichtung und viel frischer Farbe präsentiert sich die Kinder- und Jugendklinik nun im neuen Gewand.
„Die Sanierung war eine große Herausforderung für die Patienten und das Krankenhausteam“, erzählt Dr. Susanne Schweitzer-Krantz, Chefärztin der Kinder- und Jugendklinik. Aufgrund fehlender Ausweichmöglichkeiten wurde in den letzten Monaten, bei laufendem Klinikbetrieb, nacheinander Station für Station modernisiert. Insgesamt 3,7 Millionen Euro haben die baulichen Maßnahmen gekostet. Zusätzliche 200 000 Euro an gesammelten Spendengeldern wendete die Klinikleitung für die Innenausstattung und zusätzliche medizinische Geräte auf.
Entstanden sind nach der Sanierung drei Stationen, die sich passend zu den Altersgruppen farblich unterscheiden. So sind die Flure der Säuglingsstation in einem Gelbton gehalten, während die der Kleinkinder grün und der Bereich für Jugendliche blau gestrichen wurden. „Durch die Farbe wollen wir eine fröhlichere Atmosphäre in die Klinik bringen“, erläutert Architekt Kurt Dorn das neue Farbkonzept. „Die ursprünglichen Räumlichkeiten waren in den 60er Jahren ja unter rein funktionalen Gesichtspunkten gestaltet worden.“
„Alle notwendigen Bereiche sind jetzt auf einer Etage zusammengefasst, was für unsere Abläufe und die Versorgung der Patienten ein großer Vorteil ist“, sagt Chefärztin Schweitzer-Krantz über den Umbauprozess. So wurde die Kindernotfallambulanz aus dem Erdgeschoss in den 8. Stock der Kinderklinik verlegt. Auch die Sprechstundenräume der Ärzte befinden sich nun gebündelt auf derselben Etage. Durch den Umbau können Frühgeborene und kranke Neugeborene nun mit ihren Müttern auf einem Zimmer wohnen. Um Eltern einen Rückzugsort zu schaffen, wurde zudem ein dafür vorgesehener Aufenthaltsraum eingerichtet.
Chefärztin Schweitzer-Krantz ist von den Umbaumaßnahmen überzeugt: „Auch wenn die Kinder nicht freiwillig in der Klinik sind, wollen wir, dass sie sich bei uns wohlfühlen. Denn die Klinik ist für sie ein Zuhause auf Zeit.“