Neue Schutzplanke am Rheinufer
Stelle, wo Auto in den Fluss stürzte, wird umgebaut.
Düsseldorf. Vier Wochen ist es her, dass ein 78-Jähriger an der Theodor-Heuss-Brücke mit seinem Wagen in den Rhein stürzte — der Mann konnte nur noch tot geborgen werden. Ein Unglück, das Konsequenzen haben wird: Verkehrsdezernent Stephan Keller berichtete gestern im Fachausschuss, dass die Unglücksstelle schon bald besser gesichert wird.
Das Auto war von der Cecilienallee kommend die kleine Straße parallel zur Brücke hinunter gerollt und dann über die Uferböschung gestürzt. Der Fahrer, so wurde später festgestellt, war zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich schon tot. Die Rede ist von einem internistischen Notfall — also beispielsweise ein Infarkt.
An dieser Stelle des Rheinufers gibt es keine Begrenzung, die den rollenden Wagen hätte aufhalten können. Das soll sich nun ändern. Keller sagte gestern, dass dort eine Schutzplanke aufgestellt werden soll. In den angrenzenden Bereichen soll durch einen Bordstein mit zwölf Zentimeter Höhe „der Sicherheitsstandard erhöht werden“.
So soll verhindert werden, dass Fahrzeuge — aus welchem Grund auch immer — in den Rhein rollen. Wie die WZ berichtete, hatte es in diesem Bereich schon mehrfach Unglücke gegeben. So war im Dezember 2011 ein Pärchen (18 und 16) mit einem Smart im Rhein gelandet. Sie hatten versehentlich den Schalthebel gelöst — konnten sich aber beide retten.
Die Politiker im Verkehrsausschuss stimmten dem Vorschlag zu. Schutzplanke und Bordstein sollen nun schon innerhalb der nächsten drei Wochen aufgestellt werden. Kostenpunkt: rund 36 000 Euro.