Düsseldorf Neues Rathaus-Café kommt nicht voran
Bislang haben sich kaum Pächter beworben, die mangelhafte Küche im Keller ist ein Problem.
Düsseldorf. Im Rathaus-Keller soll eine Gaststätte für die Öffentlichkeit entstehen, draußen auf dem Vorplatz von April bis September ein Café: Als die WZ im Sommer diese Idee von Oberbürgermeister Thomas Geisel und seinem Büroleiter Jochen Wirtz öffentlich machte, war die Resonanz groß — und fast durchweg positiv. Einige bekannte Gastronomen signalisierten Interesse, sogar Heino konnte sich vorstellen, als Pächter ins Rathaus einzuziehen. Doch von der Euphorie ist nicht viel übrig geblieben.
Denn auf die Ausschreibung der Stadt folgten nur wenige seriöse und bislang keine wirklich erfolgversprechenden Bewerbungen. Als problematischer als zunächst gedacht erweist sich insbesondere die nicht ausreichend ausgestattete Küche im Rathaus, zudem müsste viel Geld in eine Modernisierung des altbackenen Rathaus-Kellers gesteckt werden.
Ein Sprecher der Stadt betonte gestern allerdings, das CaféProjekt, mit dem Geisel ja nicht zuletzt eine Öffnung des Rathauses für die Bevölkerung verbindet, sei noch keineswegs gestorben. Im Gegenteil: Ab heute soll die Suche nach einem geeigneten Pächter noch einmal intensiviert werden. A.S.