Mobilität Dritter E-Scooter-Anbieter startet in Düsseldorf

Düsseldorf · „Scood“-Roller kommen ab September nach Düsseldorf. Das Unternehmen will sich vor allem durch Nachhaltigkeit von der Konkurrenz absetzen.

Symbolfoto

Foto: dpa/Christoph Soeder

Düsseldorf bekommt mit „Scood“ einen weiteren Anbieter für E-Scooter. Das Unternehmen will sich für nachhaltige und umweltfreundlichere Roller einsetzen. Der Gründer Claudio Di Lucia ist gebürtiger Düsseldorfer und als internationaler Fotograf und Regisseur tätig. Ab September sollen rund 100 Scooter mit auswechselbaren Akkus in der Stadt zu finden sein. Neu an „Scood“ ist, dass die verwendeten Akkus von Elektroautos eingesammelt und mit Strom aus erneuerbaren Energien geladen werden sollen. Dies ist bei den aktuell verfügbaren E-Scootern nicht der Fall.

Die Reichweite des Rollers von „Scood“ soll über 20 Kilometer betragen. Preislich soll die Miete zunächst bei 15 Cent pro Minute plus einem Euro Entriegelungsgebühr liegen. Geplant sei allerdings, diese Gebühr wegfallen zu lassen und dafür den Minutenpreis auf 21 Cent anzuheben. Vergleichsweise zahlt der Nutzer beim Anbieter „Tier“ ebenfalls einen Euro für die Entriegelung und 19 Cent pro gefahrene Minute. Für Dauernutzer der E-Scooter möchte „Scood“ auch eine monatliche Flatrate anbieten, die 29,99 Euro kosten soll. Die Roller können, wie bei den anderen Anbietern auch, überall in der Stadt abgestellt werden.

So sieht ein Elektroroller von Scood aus.

Foto: Scood

Die Lieferung der Roller selbst soll kostenlos sein

Neben dem üblichen System, die verfügbaren Roller in der Umgebung über die App zu finden, möchte „Scood“ auch den Lieferservice „Scoodelivery“ anbieten. Dabei muss der Nutzer mindestens zwei Stunden im Voraus Bescheid geben, wie viele Roller er wo und wann benötigt. Das Unternehmen möchte ab zwei Scootern liefern, die jeweils mit einer Fahrtzeit von 30 Minuten pro Roller berechnet werden sollen.

Die Lieferung selber soll dabei kostenlos sein und werde ebenfalls mit einem Elektroauto durchgeführt.