Neuer Trödelmarkt Premiere für den „Ulmenmarkt“

Düsseldorf · Die Veranstalter des Radschlägermarktes bieten nun einen Samstagstreff an — mit Trödel, frischer Ware und Gastronomie.

 Veranstalter Ute Mirbach und Peter René Hecker haben den „Radschlägermarkt“ auf dem Gelände des Blumengroßmarktes gerettet und bieten dort nun zusätzlich alle 14 Tage samstags den „Ulmenmarkt“ an.

Veranstalter Ute Mirbach und Peter René Hecker haben den „Radschlägermarkt“ auf dem Gelände des Blumengroßmarktes gerettet und bieten dort nun zusätzlich alle 14 Tage samstags den „Ulmenmarkt“ an.

Foto: Michaelis, Judith (JM)

Trödeln geht jetzt anders. Mit Mund-Nasen-Schutz und je nach Größe der Plätze mit festgesetzten Zahlen an Besuchern, die zeitgleich auf Schnäppchensuche gehen dürfen. So kann seit Mitte Juni samstags wieder am Aachener Platz getrödelt werden. Am vergangenen Sonntag fand nun erstmals in Corona-Zeiten auch wieder der Radschlägermarkt auf dem Gelände des Blumengroßmarktes an der Ulmenstraße statt. Mit rund 8500 Besuchern. Die Trödelmärkte sind für viele Düsseldorfer beliebte Treffpunkte am Wochenende. Ein solch’ neuer Treff könnte der „Ulmenmarkt“ werden. Er findet erstmals an diesem Samstag, 18. Juli, statt.

Dies ebenfalls auf dem Großmarktgelände in Derendorf. Das ist kein Zufall, denn mit Ute Mirbach und Peter René Hecker sind es dieselben Veranstalter, die auch den beliebten Radschlägermarkt gerettet und wiederbelebt hatten. Der findet, solange es die Corona-Schutzverordnung hergibt, nun wieder einmal im Monat sonntags statt, am 9. August ist es wieder soweit. Doch zuvor ist Ute Mirbach ganz auf die Premiere am Samstag konzentriert: „Der Bedarf für einen Markt am Samstagnachmittag war da, wir sind immer wieder darauf angesprochen worden“, sagt sie. „Ulmenmarkt“ soll der „Samstagsbruder des Radschlägermarktes“ heißen.

Als Konkurrenz zum Trödel am Aachener Platz sieht Mirbach den neuen Flohmarkt nicht. „Man kann ja morgens nach Bilk fahren und kommt nachmittags zu uns“, sagt sie. Man sei mit Artur Gerke, der den Aachener Platz seit Jahrzehnten betreibt, „in gutem Kontakt.“

Zum Konzept des Ulmenmarktes: Er wird alle 14 Tage samstags von 15 bis 21 Uhr stattfinden. In diesem Jahr noch an sechs Terminen bis einschließlich 19. Dezember. Einmal weicht man wegen des Tags der Deutschen Einheit auf den Freitag aus (2. Oktober). Mirbach nennt ihn „Lifestylemarkt“ oder auch „Feierabendmarkt“ , denn hier soll es mehr geben als Antikes, Trödel, Design oder Kunsthandwerk. „In einer breiten Gasse wird es auf der einen Seite eine Catering-Reihe geben, auf der anderen Seite Lebensmittelstände.“

Zur Premiere haben sich zehn verschiedene Anbieter aus der Gastronomie (so La Soupe und Turkish Delights) angemeldet. Neben so unterschiedlichen Angeboten wie Fischsuppe oder Currywurst werden auch Foodtrucks mit vegetarischen und veganen Gerichten dabei sein. Verkauft werden zudem Käse, Marmeladen, Öle, Säfte ebenso wie Obst und Gemüse und Blumen.

Wie beim Radschlägermarkt muss auch beim neuen Samstagsmarkt auf die Abstandsregeln geachtet werden. Bis zu 5700 Besucher dürfen sich gleichzeitig im Innen- und Außenbereich des 40 000 Quadratmeter großen Geländes an der Ulmenstraße aufhalten. Der Eintritt ist frei. Es gibt einen Eingang an der Ulmenstraße, dort werden die Besucher gezählt.

Wer mit dem Auto kommt, kann auf dem Großmarkt-Parkplatz parken und zahlt dafür zwei Euro Gebühr. Wer mit der Bahn kommt, steigt an der Haltestelle „Großmarkt“ aus.

Wer einen Stand für die kommenden Märkte anmelden möchte, kann dies im Büro des Radschlägermarktes im Blumengroßmarkt dienstags und mittwochs von 10 bis 12 Uhr tun, oder am Markttag selbst von 10 bis 12 Uhr. Infos gibt es auch telefonisch unter der Nummer 0211/4719-211 oder im Internet.