Raab droht mit „Wadde hadde ...“

Das Moderatoren-Trio Engelke, Rakers, Raab stellt sich launig vor.

Düsseldorf. Dass sie bei einem internationalen Song Contest gut aufgehoben sind, das haben Stefan Raab, Anke Engelke und Judith Rakers am Dienstag schon bei der ersten Probe für das Halbfinale in der Arena bewiesen. So beherrscht Engelke mit vollem Körpereinsatz die französische Sprache und kann notfalls auch bei Italienisch mithalten. Englisch gehört beim Moderatoren-Trio sowieso dazu und Raab hat notfalls gar ein paar Brocken Norwegisch zu bieten.

„Den Song Contest zu moderieren ist eine meiner leichtesten Aufgaben. Ich mache ja nur das, was ich jeden Tag mache“, sagt der Kölner. Schief gehen könne eigentlich nichts, falls doch, werde die Show nur noch spannender. Auf die Kritik der Damen, er würde immer das Gleiche anziehen, entgegnet Raab: „Beim ersten Halbfinale komme ich im Dress von Pippa Middleton.“

Auf die Beschwerde eines Journalisten, warum es denn keine deutschen Lieder mehr gebe, hat Lenas Übervater direkt noch eine Drohung parat: „Vielleicht versuche ich im nächsten Jahr mein Comeback beim ESC, dann gibt es mit ‘Wadde hadde dudde da ’ wieder ein deutsches Stück.“

Bei der Frage, wer denn der Boss im Moderatoren-Ring sei, gibt es von Anke Engelke eine klare Ansage: „Der, der gerade spricht.“ Und das kann bei Raab auch mal länger dauern: „Was wollen die tun, wenn ich einmal rede. Wir können alles machen, solange die Leute sich wohl fühlen.“ Für Anke Engelke ist es nicht leicht, sich in diesem Jahr als ESC-Fan nicht mit Freunden austauschen zu können. „Aber vor so einem großen Publikum, die Show zu präsentieren, entschädigt auf jeden Fall“, erklärt der Comedystar.

Während sie und Raab sich von vielen gemeinsamen Projekten kennen, betritt Tagesschausprecherin Judith Rakers mit dem ESC Neuland. „Wir sind aber ein Team, das gut funktioniert und viel Spaß hat“, sagt die Nachrichtenfrau, während ihr Raab Lampenfieber einreden möchte: „Ich habe keine Angst, ich freue mich auf die Show“, gibt sich Rakers selbstbewusst. Und dann lässt Raab die gesamte Pressekonferenz „Mein Vater war ein Wandersmann“ anstimmen.