Düsseldorf Rheinbahn: Das können die neuen Automaten in den Straßenbahnen
In den Zügen der Rheinbahn hängen neue Geräte. Scouts begleiten sie und erklären, wie sie funktionieren.
Düsseldorf. Sie sind ein Blickfang, die neuen Fahrkartenautomaten in den Straßen- und Stadtbahnen der Rheinbahn. 263 Exemplare werden ab Februar nach und nach eingebaut, 4,4 Millionen Euro investiert das Verkehrsunternehmen. Die ersten fünf Geräte sind in einem Testlauf bereits jetzt in Betrieb und sorgen für neugierige Blicke bei vielen Fahrgästen. Was ist anders? Wie funktioniert die Bedienung? Bei Fragen wie diesen steht Arnold Mertens mit Rat und Tat zur Seite. Er ist einer von elf Scouts der Zukunftswerkstatt Düsseldorf (ZWD), die die Testphase für die Rheinbahn begleiten und Fahrgästen bei Unsicherheiten behilflich sind.
Die neuen Automaten nehmen nicht mehr nur Münzen, sondern auch Scheine an. Zahlen per EC—Karte ist ebenfalls möglich. Statt Tasten gibt es nun ein großes Display, das Gerät wird per Touchscreen bedient. Das Ganze ist in sieben Sprachen möglich, mit einem Klick kann die Sprache umgestellt werden. Vom Kurzstrecken-Ticket bis hin zur 48-Stunden-Fahrkarte druckt der Automat alle Tickets aus, die es auch bei den bisherigen Geräten gab.
„Die Bedienung erklärt sich eigentlich von allein“, sagt Arnold Mertens. Schon seit der vergangenen Woche ist er als Scout in den Bahnen unterwegs. „Die Resonanz ist bisher sehr positiv“, so Mertens weiter. „Vor allem, dass nun mit Scheinen bezahlt werden kann, kommt gut an.“ Demnächst soll es noch eine Erweiterung auf komplett kontaktloses Zahlen per Smartphone-App geben. Die Automaten sind bereits mit der entsprechenden Technik ausgestattet.