Einige Nachbesserungen sind nötig Spuren nach der Rheinkirmes sind auf der Wiese noch zu sehen
Düsseldorf · Wegen des Regens vor der Kirmes sind die Rheinwiesen an manchen Stellen stark beschädigt. Die Veranstalter rechnen mit einer fünfstelligen Summe für die Wiederherstellung.
(anbu) Dass die 165 000 Quadratmeter große Wiese während der Rheinkirmes stark beansprucht wird, ist normal. Schließlich stehen dort jedes Jahr rund 300 Schausteller mit ihren großen Fahrgeschäften und Buden. Je nach Wetter variieren der Schaden, die notwendigen Arbeiten und die Summe, die die St. Sebastianus Schützen in die Erneuerung investieren müssen. Als Veranstalter der Rheinkirmes haben die Schützen die Rheinwiese im Juli von der Stadt übernommen. Bei einem gemeinsamen Termin mit dem Gartenamt der Stadt, der Awista und den Schützen wurde der Zustand der Rheinwiesen genau begutachtet.
„Einige Nacharbeiten sind noch notwendig. Eine Rücknahme der Festwiese konnte noch nicht erfolgen“, sagt ein Sprecher der Stadt auf Nachfrage der Redaktion. Nun sei es die Aufgabe der Schützen, die restlichen Spuren zu beseitigen, sodass bei einem nächsten Termin die Wiese sozusagen wieder an die Stadt übergeben werden kann. „Die Zusammenarbeit zwischen der Stadt und den Schützen funktioniert gut. Es kommt immer wieder vor, dass noch nachgebessert werden muss, schließlich hinterlassen die großen Fahrgeschäfte ihre Spuren.“
Und das sei in diesem Jahr an mehreren Stellen besonders stark der Fall gewesen, sagt Manfred Kirschenstein von der Platzkommission der Kirmes. In den Wochen vor der Kirmes hatte es viel und stark geregnet, weshalb die Wiese von den schweren Transportern und Fahrgeschäften stärker als sonst beansprucht worden sei. „Es sah nun mehrere Wochen nach der Kirmes allerdings schon nicht mehr so schlimm aus, wie wir befürchtet hatten“, sagt Kirschenstein.“
Außer ein paar tiefen Furchen sehe es schon wieder gut aus. Bis zum 1. September müssten zwei große Stellen wieder hergerichtet werden, weil dann der „Zirkus des Horrors“ auf die Rheinwiesen kommt. Der Rest werde danach erledigt. Die Kosten für die Wiederherstellung werden voraussichtlich in diesem Jahr im „höheren fünfstelligen Bereich liegen“, verrät Kirschenstein.