RRX-Pläne für die Strecke von Eller bis Wehrhahn

Offenlegung vom 12. Juni bis 11. Juli. Bürger können Einwendungen bis 25. Juli abgeben. Bahn bietet Sprechstunden an.

Foto: DB

2030 soll der Rhein-Ruhr-Express im 15-Minuten-Takt zwischen Dortmund-Düsseldorf und Köln verkehren. Im Hauptbahnhof soll er dann an den Gleisen 6 und 7 halten. Doch bis dahin hat die Deutsche Bahn AG noch viel zu tun. Ein nächster Schritt in der Planungsphase beginnt am 12. Juni mit der Offenlegung der Pläne für den Streckenabschnitt zwischen Eller/Reisholz und Wehrhahn.

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Der Streckenabschnitt der RRX-Trasse ist 7,8 Kilometer lang und für die Projektleiterin Katharina Legge eine besondere Herausforderung. Das liegt an der engen Innenstadtlage. 35 private und 107 städtische Grundstücke sind von dem sechsgleisigen Ausbau und dem Bau der in der Regel vier Meter hohen Schallschutzwand (10 Kilometer Länge) betroffen. Legge erklärt: „Die Privatgrundstücke brauchen wir aber nur als Baustelleneinrichtung während der Bauphase.“

Einzelne Maßnahmen: Zwischen Kissinger Straße und Viernheimer Weg in Eller wird an der bestehenden Trasse ein Gleis für den RRX errichtet. Die Eisenbahnüberführungen über die Düssel, Karlsruher und Darmstädter Straße müssen — wie sechs weitere — umgebaut werden. Der Haustershofweg wird teilweise verlegt.

Im weiteren Verlauf Richtung Hauptbahnhof vermeidet man den Bau neuer Gleise im Bereich Lierenfeld. Hier sollen sich dann die Linien S 1 und S 6 zwei Gleise teilen. Beim geplanten Eingriff in den Volksgarten muss es laut DB für den Bau eines zusätzlichen Gleises bleiben: Dazu braucht man einen sechs Meter breiten Streifen des Parks in Höhe Emmastraße bis zur Straße Auf’m Hennekamp in Oberbilk.

Am Hauptbahnhof wird, wie berichtet, ein neuer Bahnsteig direkt an das Empfangsgebäude gebaut und angebunden. Hier sollen die Züge, die zwischen Wuppertal und Neuss verkehren.

Die Deutsche Bahn bietet den Bürgern am 13. Juni und 4. Juli eine Sprechstunde (14 -17 Uhr) im Rathaus Eller, Gertrudisplatz, an, am 29. Juni, 14 - 17 Uhr, im Stadtteilzentrum Bilk, Bachstraße 145. Die Pläne liegen im Amt für Verkehrsmanagement, Auf’m Hennekamp 45, 11. Etage, offen. Einwendungen richtet man an die Stadt oder Bezirksregierung.