SPD auf riskantem Weg
Noch vor ein paar Monaten zuckten selbst SPD-Leute bei der Frage nach ihrem OB-Kandidaten 2014 eher gelangweilt mit den Schultern: Wer antritt? Egal, große Siegchancen hat er oder sie ohnehin nicht. Nachdem CDU-Amtsinhaber Dirk Elbers freilich in letzter Zeit um Fettnäpfchen keinen Bogen mehr macht (IDR-, Feuerwehr-Affäre), gewinnt die Personalie Relevanz.
Dabei ist zu konstatieren, dass es die Düsseldorfer SPD seit 2004 (als Hock gegen Erwin verlor) versäumt hat, einen starken Kandidaten aufzubauen. Da drängt sich niemand auf. Und dass nun die — zumindest halbwegs — bekannten Namen entweder selbst abwinken (Rimkus, Krems, Raub) oder blockiert werden (Hock) ist mindestens riskant. Der Neue muss jetzt so schnell wie möglich in der Stadt bekannt werden.