Stute Alicante ist die Favoritin

BMW-Renntag beginnt am Samstag bereits um 11.35 Uhr. Sieben Starter im Hauptrennen haben eine Nennung für das Stutenderby.

Ähnlich eng wie im vergangenen Jahr könnte es auch am Samstag beim BMW-Preis zugehen. Archiv

Foto: Young

Bereits ab 11.35 Uhr stehen am Samstag acht Galopprennen auf dem Programm des BMW-Renntages auf dem Grafenberg. Kurios: Um 15.15 Uhr erfolgt bereits der Start zum finalen Rennen, also noch vor Anpfiff des 34. Spieltags in der Fußball-Bundesliga. Die Anfangszeiten an diesem Traditionsrenntag, der zum 28. Mal auf der Galopprennbahn stattfindet, bestimmt die französische Wettorganisation PMU, die alle Düsseldorfer Rennen ins Nachbarland live überträgt.

Im sportlichen Mittelpunkt stehen wie so oft in der Landeshauptstadt die dreijährigen Stuten. Sieben der acht Starterinnen im mit 25 000 Euro dotierten BMW-Preis Düsseldorf, einem Listenrennen über 2100 Meter, haben noch eine Nennung für das klassische Deutsche Stutenderby an selber Stätte am 6. August.

Die Favoritin Alicante reist aus dem Championquartier von Trainer Markus Klug (Köln Rath-Heumar) an. Da der etatmäßige Stalljockey Adrie de Vries mit einem am vergangenen Sonntag in Hoppegarten erlittenen Zehenbruch nicht als Reiter zur Verfügung steht, kommt der junge Martin Seidl zu einem chancenreichen Ritt.

Eine weitere interessante Starterin in diesem wichtigsten Vorbereitungsrennen für den Preis der Diana kommt mit Guiliana unter dem Franzosen Marc Lerner an den Start. Die beim Kölner Trainer Waldemar Hickst beheimatete Stute läuft in den bordeauxroten Farben des Stalles Torjäger. Das sind der ehemalige Bundesligaprofi Mike Hanke, Nick Proschwitz, aktuell beim belgischen Erstligisten St. Truiden unter Vertrag, Lars Wilhelm Baumgarten, Ex-Manager von Angelique Kerber und Sebastian Weiss, Internet-Unternehmer.

Auch Rennvereins-Vize Albrecht Woeste und sein Stall Grafenberg dürfen sich mit Diana Storm (Jockey Jozef Bojko) berechtigte Hoffnungen auf einen der vorderen Ränge machen. Auch sie wird von Waldemar Hickst in Köln-Weidenpesch trainiert.

Grafenberg-Trainer Ralf Rohne sattelt am Sonntag für den italienischen Rennstall Krapagüza den dreijährigen Hengst Fortissimo im mit 704 000 Euro dotierten italienischen Derby. Das wichtigste Zuchtrennen im Stiefelland wird auf der Galopprennbahn Capannelle in Rom ausgetragen. Im Sattel sitzt der italienische Spitzenjockey Carlo Fiocchi.