Trends beim Schulranzen: Worauf Eltern beim Tornister-Kauf achten sollten

Bei der Schulranzenmesse am Samstag konnten sich Eltern und Kinder über die neusten Trends für Schultornister informieren.

Valeska absolviert mit prall gefülltem Tornister und einer Kaufhof-Mitarbeiterin den Gleichgewichtsparcours. Perfekt: Der Schulranzen bleibt dicht am Rücken und geht mit den Bewegungen mit.

Düsseldorf. Gut ein halbes Jahr dauert es noch, bis für die neuen i-Dötzchen der Ernst des Lebens beginnt. Der Schuleinstieg — ein Ereignis, dem Kinder meist schon mit großer Freude und Eltern mit weiter Vorausplanung entgegensehen. Auf der Schulranzenmesse in der Galeria Kaufhof am Wehrhahn konnten sich Kinder und Eltern jetzt zum sechsten Mal über die neusten Trends und Techniken informieren und die Tornister bei Parcoursläufen auf Bequemlichkeit testen.

Fynn, Nico und Max haben ihren Ranzen schon gefunden. Alle haben Leuchtstreifen und sind in der Dunkelheit gut sichtbar.

Was nicht nur gut aussieht, sondern auch gut für Rücken und Hüfte ist, weiß Andreas Pelle von Scout. Statt der normalen viereckigen Form haben die neusten Modelle jetzt die eines normalen Wanderrucksacks. „Die passt sich dem Rücken nämlich genau an. Das entlastet ihn automatisch“, sagt er. Zusätzliche Hüftschnallen verteilen das Gewicht gleichermaßen auf Rücken, Hüfte und Beine. Ein integrierter Brustbeutel ist auch noch dabei.

Aber auch die soziale Komponente spielt schon bei den Grundschulanfängern eine große Rolle. Viele der Tornister haben Klettverschlussbuttons, die sogenannten „Kletties“ mit jeweils einem Motiv auf dem Tornister, die man auswechseln und tauschen kann. „So kann man über seinen Tornister mit anderen Kindern in Kontakt kommen“, sagt Miriam Zouitni vom Kaufhof.

Genau so einen hat sich auch Fynn (6) aus Düsseldorf ausgesucht — mit Raumschiffen drauf. Seine Mutter Christiane Kirschey ist erleichtert. „Mir war es sehr wichtig, dass Fynns Schulranzen gut sitzt und seinen Rücken nicht zu sehr belastet. Ihm war natürlich das Design wichtig — zum Glück haben wir schnell etwas gefunden, was beide Kriterien gut erfüllt.“

Kyra (6) ist die Entscheidung nicht so leicht gefallen. „Eigentlich wollte ich einen mit Delphinen drauf haben — jetzt sind es Pferde geworden“, sagt sie. Mutter Irina Sommer ist ebenfalls zufrieden. „Er ist hell und hat viele Leuchtelemente. Man kann ihn bei Dunkelheit gut sehen — das stand bei mir an erster Stelle.“

Auch Valeska (5) hat sich ihren „Toni“ schon ausgesucht: Einen rosafarbener mit Pferden und Plüschelementen ist es geworden. Ein Klettie ist auch schon dabei. Ob der bereits prall gefüllte Schulranzen gut ist, testet sie direkt beim Parcours vor Ort. Zuerst geht es durch die Reifen — Schritt für Schritt. „Das klappt gut!“, sagt sie. Der Gleichgewichtstest auf einem Balancebrett ist auch kein Problem. Sie hat ihre Entscheidung schon getroffen: „Der ist toll, den möchte ich haben!“

Trotz der großen Auswahl sind es immer die gleichen Motive, die von den Kindern ausgewählt werden. „Bei Mädchen sind Pferde und Schmetterlinge nach wie vor gefragt“, sagt Andreas Pelle. Viele Jungen wollen nach wie vor am liebsten mit Star Wars und Raumschiffen als Motiv ins erste Schuljahr starten.

Die Kletties dürfen natürlich auch nicht fehlen. Gleichermaßen für Jungen und Mädchen gilt nach wie vor: Schön bunt muss der Tornister sein. Die passende Federmappe und Schultüte dazu darf im August natürlich auch nicht fehlen.