Uerige kommt nun doch auf die Düsseldorfer Rheinkirmes
Düsseldorf. Es hatte so ein bisschen was von „Klaust Du mir mein Förmchen, klau ich Dir Dein Förmchen.“ Lange Zeit war völlig unklar, ob das Uerige-Zelt in diesem Jahr auf den Rheinwiesen steht.
Doch nun ist klar, der Aufbau hat begonnen und alle sind glücklich und zufrieden.
Plötzlich drohte die Rheinkirmes nach dem Füchschen-Zelt eine weitere Attraktion zu verlieren: Uerige-Baas Michael Schnitzler zeigte sich vor zwei Wochen überrascht davon, dass sein Zelt umziehen und einem veganen Imbiss weichen soll. Ob Schnitzler mit dem neuen Standort in einem Quergang einverstanden sein würde, war völlig offen. Schnitzler hatte von den Plänen von Kirmes-Architekt Thomas König erst aus der Zeitung erfahren und deshalb den Vertrag mit dem Schützenverein nicht unterschrieben. Das ist nun laut einem Bericht der Rheinischen Post anders.
„Wir gehen es an und es gibt auch keine fundamentalen Probleme“, sagte Schnitzler. Schützenchef Lothar Inden ist erleichtert: „Er ist nun da und wir freuen uns darüber. Die ganze Angelegenheit hätte besser laufen können, aber mehr möchte ich dazu nicht sagen.“
Wegen dem Endspiel der Fußball-WM wurden der große Festumzug und die Parade auf der Reitallee im Hofgarten vorgezogen. Die Parade beginnt nun bereits um 14.15 Uhr, so dass man um 16.30 Uhr wieder im Festzelt auf der Kirmes ist, wo das Endspiel auf einer Großbildleinwand übertragen wird. „Bei der Planung haben wir noch gehofft, dass Deutschland in das Endspiel kommt“, meint Inden.