Betroffen sind Operationssäle, die Anästhesie und Ambulanzen, Krankentransporte und Essensversorgung. „Der eintägige Warnstreik für eine Entlastung der Beschäftigten und mehr Personal im September hat den Vorstand der Uniklinik nicht einmal zu einem Gespräch über die desolate Lage bewegt, wie sie in anderen Städten stattfinden“, begründet Gewerkschaftssekretär Jan von Hagen.
Prof. Klaus Höffken, Ärztlicher Direktor und Vorstandvorsitzender des UKD, hält dagegen: „In der Vergangenheit wurden alle Tarifverhandlungen für das UKD seitens Verdi stets mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder geführt.“ Die UKD sei der falsche Ansprechpartner. Laut UKD-Sprecher Stefan Dreising werden medizinisch nicht absolut notwendige Operationen verschoben, zudem gebe es nur eine „Notfallernährung“ für die Patienten mit zwei Sorten Eintopf. Die Kantine für die mehr als 5000 Krankenhausmitarbeiter bleibe geschlossen. cku