Viele Einsätze in der Landeshauptstadt Stürmischer Wochenstart in Düsseldorf
Düsseldorf · Auch am 21. Februar rückte die Feuerwehr zu zahlreichen wetterbedingten Einsätzen aus. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden durch den Sturm in Düsseldorf aber wenigstens keine Menschen verletzt.
Am 21. Februar beschäftigen die Auswirkungen des stürmischen Wochenendes die Feuerwehr Düsseldorf bis in den Nachmittag. So trafen die ersten stürmischen Böen am 20. Februar gegen 10.30 Uhr die Landeshauptstadt und stellten so den Beginn von insgesamt über 500 wetterbedingten Einsätzen. Dabei stellten der Freitagnachmittag und die Nacht zu Samstag die ereignisreichste Zeit dar. Zu etwa 320 Einsätzen mussten die Feuerwehrleute rausfahren. Schwere Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten zwischen 90 und 120 Stundenkilometern hatte das Sturmtief im Gepäck.
Mit dem Start der neuen Woche wurden 40 wetterbedingte Einsätze gemeldet. Dabei handelte es sich in der Regel um lose Äste, umgestürzte Bäume und lockere oder herabstürzende Dachziegel. Nach bisherigen Erkenntnissen kamen durch den Sturm in Düsseldorf keine Menschen zu Schaden.
Durch die Kreisleitstelle Mettmann wurden die Höhenretter gegen 8:07 Uhr zu einem losen Baugerüst in Wülfrath gerufen. Dort halfen sie bei der Demontage des Baugerüstes.
In der Mittagszeit mussten die Höhenretter erneut rausfahren. Diesmal ging es nach Krefeld. Dort drohten von einem 60 Meter hohen Kirchturm lose Kupferplatten herunterzufallen. Die Einsatzkräfte konnten dort nicht tätig werden. Der Bereich bleibt vorübergehend weiter abgesperrt und die Schäden sollen nach dem Sturm durch eine Fachfirma behoben werden.
Seit dem 18. Februar, 7 Uhr, unterstützten die Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr bei insgesamt zwölf Einsatzstellen die Rettungskräfte.
Der Deutsche Wetterdienst warnt weiterhin vor Sturmböen, die in der Landeshauptstadt wehen können. Hier betragen die Windgeschwindigkeiten zwischen 55 und 70 Stundenkilometer und können in exponierten Lagen bis zu 80 Stundenkilometer erreichen. Die Feuerwehr rechnet daher mit weiteren sturmbedingten Einsätzen.