Wahlkampfverweigerung

So ungeschickt Dirk Elbers’ Ruhrpott-Attacke war, so harmlos ist die Anweisung an den Pressesprecher. Daraus eine handfeste Drohung zu konstruieren, geht zu weit. Nicht aufgebauscht ist hingegen eine andere Kritik an seiner Wahlkampfführung, richtiger müsste es Wahlkampfverweigerung heißen.

Ein Kommentar von Alexander Schulte.

Sie entzündet sich daran, dass der OB praktisch alle Einladungen zu Diskussionen mit seinen Gegenkandidaten einfach ausschlägt. Das wirkt wie eine Mischung aus Hochmut, Angst und Ignoranz. So nimmt man auch die Bürger nicht ernst genug. Die CDU wiederum sollte schleunigst den internen Zoff (lange ein Markenzeichen der SPD) beenden.