Was man über das Boule-Turnier am Rhein wissen sollte

Heißt es jetzt Boule oder Pétanque? Die Antwort auf diese und weitere Fragen gibt es hier.

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Düsseldorf. Gesehen haben das vermutlich die meisten schon einmal: Eine Gruppe von Menschen, die kleine Metallkugeln werfen. Oft auf extra dafür angelegten sandigen Flächen, manchmal aber auch einfach auf öffentlichen Plätzen. Diese Menschen spielen Boule - am Wochenende auch auf der Rheinuferpromenade. Aber wie genau funktioniert der französische Nationalsport eigentlich und was muss man sonst noch über die Veranstaltung am Wochenende wissen? Hier die wichtigsten Fragen und Antworten:

Pétanque ist eine spezielle Form des französischen Kugelspiels Boule. Das Wort „Boule“ bedeutet schlicht und einfach „Kugel“ und ist der Oberbegriff für unterschiedliche Kugelspiele. Im Gegensatz zu anderen Varianten wirft der Spieler die Kugeln beim Pétanque aber nicht mit Anlauf, sondern aus dem Stand heraus. Wichtig dabei: Füße unbedingt geschlossen halten.

(Aus dem Stand werfen und Füße geschlossen halten, das sollten die Spieler beim „Festival de Pétanque“ beachten. Archiv)

Kurz und knapp: Ziel ist es, eine etwa 700 Gramm schwere Stahlkugel so nah wie möglich an eine kleine Holzkugel heran zu werfen — das so genannte „Schweinchen“.

Am Samstag und Sonntag gibt es insgesamt vier Wettbewerbe, an der Rheinuferpromenade werden 100 Bouleflächen eingerichtet. Am Samstag geht es um 10.30 Uhr los, am Sonntag um 10 Uhr. Es werden 1100 Spieler aus dem In- und Ausland erwartet.

Die ersten Turniere sind am Samstag und Sonntag nur für Spieler mit Lizenz und Profis. Am Samstag ab 12 Uhr steigt dann aber die Stadtmeisterschaft für Freizeitsportler in Dreierteams. Freizeitspieler in Zweierteams können am Sonntag ab 11 Uhr antreten, Anmeldeschluss ist um 10.30 Uhr. Einschreibungen sind direkt vor Ort möglich, Teams sollten einheitliche Oberbekleidung tragen.