Düsseldorfer Kirmes Weltpremieren auf den Rheinwiesen
Zehn Fahrgeschäfte kommen zum ersten Mal zur „Größten Kirmes am Rhein“.
Düsseldorf. Die Besucher der „Größten Kirmes am Rhein“ vom 17. bis zum 26. Juli, können sich auf einiges gefasst machen. Denn gleich zwei Weltneuheiten und acht weitere Fahrgeschäfte feiern auf den Rheinwiesen Premiere.
„Wenn man denkt, es geht nicht nicht mehr höher, schneller oder weiter, dann werde ich immer eines Besseren belehrt“, sagt Kirmes-Architekt Thomas König. Denn der Free Fall Tower „Hangover“, ist mit 85 Metern das höchste Fahrgeschäft, dass bisher zur Kirmes gekommen ist. „Und dann fällst du von da oben runter und hoffst, dass die Magnetbremsen funktionieren“, fügt König grinsend hinzu. Die TÜV-Abnahme für die Fahrgeschäfte steht aber noch aus.
Ebenso Weltpremiere feiert das neue Laufgeschäft „Viva Cuba“. Auf vier Etagen und fünf Ebenen werden dem Besucher 30 Spaßstationen mit Wasser- und Feuereffekten geboten. „Und mit dem „Predator“ und dem „Black Out“ haben wir noch zwei Neuheiten dabei, nach deren Besuch man anschließend keinen Hunger mehr hat“, ist sich König sicher, der aus 1250 Bewerbungen 300 Schaustellerbetriebe ausgesucht hat.
Natürlich spielt das Thema Sicherheit, wie in jedem Jahr, eine große Rolle. Und das kostet eine Menge Geld. Knapp 140 000 Euro kostet die Schützen die Einhaltung aller Vorschriften. „Das ist sicherlich viel Geld, aber dafür sind wir die größte, schönste, friedlichste und sicherste Kirmes in Deutschland“, behauptet Schützen-Chef Lothar Inden nicht ohne Stolz.
Nachdem im vergangenen Jahr deutlich weniger Besucher als in den Jahren zuvor auf die Rheinwiesen gekommen sind, hoffen die Schützen wieder auf vier Millionen Kirmes-Fans. Um diesen Ansturm zu bewältigen, setzt die Rheinbahn zusätzliche Züge ein und fährt bis tief in die Nacht. Die umliegenden Wohngebiete sind abgesperrt und es gibt es einen Pendelbusverkehr von den Messeparkplätzen zum Kirmesgelände. Elf Euro kostet das Ticket für Parken und Transfer.
3000 Schützen werden bei der großen Parade am Sonntag den 19. Juli um 15 Uhr mit dabei sein. Anschließend werden sie, von der Reiteralle im Hofgarten aus, durch die Straßen der Stadt ziehen.