Düsseldorf-Unterbilk Wohnprojekt "NeMo" liegt voll im Zeitplan

Richtfest für das neue Quartier an der Moselstraße. Der öffentliche Weg, der Rhein, Landtag und Polizeipräsidium verbindet, wird 2016 geöffnet.

Düsseldorf. Nur zehn Monate nach der Grundsteinlegung steht der Rohbau für 88 Wohnungen in sieben Mehrfamilienhäusern und vier Stadthäusern. Voll im Zeitplan ist das hochpreisige Wohnprojekt „NeMo“. Namensgeber ist nicht etwa der Clownfisch aus dem Disneyfilm, es sind die Neusser Straße und die Moselstraße. Diese werden schließlich mit dem neuen Wohnblock nahe des Landtags verbunden.

Spätestens Mai oder Juni 2016 soll der öffentliche Weg freigegeben werden, der hier Rhein, Landtag und das Polizeipräsidium verbindet. „Wir werden keine Toranlagen bauen, der Weg ist für die Unterbilker rund um die Uhr geöffnet“, verspricht Projektleiter Sebastian Schläger vom Bauherrn, der Firma Formart.

Man sei voll im Zeitplan, freut sich Schläger. Und tatsächlich: Selbst am Montagmittag, während im Innenhof bei strömendem Regen das Richtfest gefeiert wird, laufen die Arbeiten an den Fassaden weiter. Schließlich sollen die Eigentümer von NeMo im Frühjahr kommenden Jahres einziehen. „Sie haben eine garantierte Fertigstellung für Mai 2016“, erklärt Claudia Schwaag von Vermarkter Corpus Sireo.

Die Hälfte der Wohnungen in bester Lage nahe Rhein, Medienhafen und Altstadt seien verkauft. Noch aber gibt es Eigentum in allen Größen: von der 80-Quadratmeter-Wohnung für 369.000 Euro bis hin zum Penthouse für stolze 1,5 Millionen Euro. Ebenfalls noch nicht verkauft sind drei Stadthäuser im Innenhof. Sie haben über drei Etagen eine Wohnfläche von 165 Quadratmetern und kosten 890.000 Euro. Mit der Verkaufsquote ist Projektleiter Schläger zu diesem Zeitpunkt zufrieden. Es gebe Konkurrenzobjekte in Oberkassel und der Altstadt.

Die Käufer von NeMo kommen rund zur Hälfte aus dem Umland. Darunter sind viele Ehepaare, die ihre Häuser in Neuss, Mönchengladbach oder Meerbusch verkaufen, um im Alter zentraler zu wohnen. Aber auch finanzkräftige Chinesen, Russen und Luxemburger haben sich in Unterbilk eine Immobilie gesichert.