Das werden dann die Jahre 18 und 19 für Geitner bei der DEG sein. Und man darf nicht vergessen, dass der Verteidiger erst 23 Jahre alt ist.
Dass Geitner bei der DEG bleibt, war im Laufe der Saison keineswegs sicher. Meist musste er sich mit einer Rolle in den hinteren Reihen begnügen, verrichtete seine Arbeit als laufstarker Defensivverteidiger zwar zuverlässig, fiel aber selten auf. Doch wenn andere ausfielen – was in der Corona-Saison ja immer wieder passierte – war Geitner da, übernahm Verantwortung und machte seine Sache ordentlich. Erst recht in den Play-offs, wo er im Schnitt mehr als 15 Minuten pro Abend spielte.
„Wir sind mit seiner Entwicklung sehr zufrieden. Nicolas hat sich zu einem verlässlichen DEL-Verteidiger entwickelt“, sagt Manager Niki Mondt, der selbst weiß, dass „Spielertypen wie Nick selten im Rampenlicht stehen, aber sie sind sehr wichtig für eine Mannschaft“. Geitner selbst freut sich auf die nächsten Jahre „bei meinem Heimatklub“ und möchte „in den kommenden zwei Saisons noch mehr Verantwortung übernehmen“. Das wird natürlich davon abhängen, wer noch für die Defensive verpflichtet wird. In Bernhard Ebner, Kyle Cumiskey, Niklas Heinzinger, Luca Zitterbart und eben Geitner stehen nun fünf Verteidiger unter Vertrag. Joonas Järvinen, dessen Arbeitspapier ebenfalls ausgelaufen ist, könnte noch dazukommen. Dann würden noch zwei Abwehrspieler fehlen, um mit acht Verteidigern in die Saison zu starten.