Ende der Bahn-Streckensperrung zwischen Dortmund und Hamm
Dortmund (dpa/lnw) - Nach der zweimonatigen Vollsperrung der Bahnstrecke zwischen Dortmund und Hamm können Pendler und Reisende aufatmen. Die Bahn will von Montag an den Regel-Verkehr wieder aufnehmen.
Seit dem 14. Juli waren Schienen und Weichen erneuert sowie Oberleitungen modernisiert worden. Bahnhöfe auf der 24 Kilometer langen Strecke wurden fit gemacht für den geplanten Rhein-Ruhr-Express (RRX). Der erste RRX soll ab dem 9. Dezember als RE 11 regulär zwischen Düsseldorf und Kassel fahren.
Für die Bauarbeiten fielen auf der wichtigsten Verkehrsachse zwischen dem östlichen Ruhrgebiet, Ostwestfalen und Berlin Züge aus oder wurden über Lünen im Norden und Dortmund-Hörde im Süden umgeleitet. Für Pendler zwischen Hamm und Dortmund setzte die Bahn acht Wochen lang Busse als Ersatz ein.
Vereinzelt müssen die Bahnkunden aber auch nach dem 10. September noch mit wenigen Minuten Verspätung rechnen, weil Züge auf ein Nachbargleis umgeleitet werden. Nach dem Fund einer Fliegerbombe Mitte August im Bereich des Rangierbahnhofs Hamm muss die Bahn nach eigenen Angaben auf einer Strecke von 2,7 Kilometern vorsorglich noch vereinzelte Verdachtspunkte im Boden untersuchen.