(faja) Die Düsseldorfer EG hat ihr Sturmproblem schon gelöst und die Lücke geschlossen, die durch den Abgang von Luke Adams nach Nürnberg entstanden ist. Angreifer Eugen Alanov wechselt an die Brehmstraße und soll für mehr Schwung in der Offensive sorgen. Der 25-jährige Linksschütze hatte in den vergangenen drei Jahren für die Ice Tigers in 147 Partien neun Tore erzielt und 20 Vorlagen gegeben.

Eingefleischte Düsseldorfer Fans haben den gebürtigen Kasachen noch in Erinnerung, schließlich spielte er bereits  für die Jugend-Mannschaften an der Brehmstraße und gehörte vor fünf Jahren für eine Saison auch zum Kader der DEL-Mannschaft. Dort kam er allerdings nur auf vier Einsätze. Alanov hatte schon bei den Krefeld Pinguinen unterschrieben, doch dort wurde sein Vertrag wieder aufgelöst. Die DEG nutzte diese Gelegenheit und holte ihren Ex-Spieler zurück. Er erhält einen Vertrag bis Ende der Saison und soll bereits bei der Partie gegen Krefeld am Dienstagabend  auf dem Eis stehen.

„Wir sind sehr glücklich, dass Eugen Alanov in der kommenden Saison unser Trikot tragen wird“, sagt DEG-Sportdirektor Niki Mondt. Er habe Alanov schon im Sommer verpflichten wollen. „Damals hatte er sich aber für ein Engagement in der russischen KHL entschieden. Eugen ist ein Spieler, der immer alles für das Team gibt. Zudem kann er verschiedene Rollen  einnehmen.“ Nach seiner ersten Profi-Station bei der Düsseldorfer EG wechselte Eugen Alanov zum EC Bad Nauheim in die DEL2. Dort spielte er auch 2015/16 als Förderlizenz-Spieler der DEG. Insgesamt lief er 102 Mal für den Zweitligisten auf, schoss 15 Tore und legte 23 Treffer auf. In den vergangenen drei Jahren lief er dann für die Ice Tigers auf. Außerdem absolvierte er für Bayreuth Tigers und Bietigheim Steelers 29 Einsätze (drei Tore, neun Assists). In Düsseldorf erhält er die Nummer 95.

Das Spiel der DEG gegen Krefeld beim Magenta-Cup war bei Druckbeginn dieser Ausgabe noch nicht beendet.