2. Fußball-Bundesliga Fortuna-Trainer: Aufstiegsrennen ist „Haltungsgeschichte“

Düsseldorf · Coach Daniel Thioune von Fortuna Düsseldorf glaubt, dass der Kampf um den Aufstiegs-Relegationsplatz in der 2. Liga vor allem über die Mentalität entschieden wird. Am Samstag ist Nürnberg zu Gast.

Wollen gegen Nürnberg wieder zusammen jubeln: Fortuna-Torjäger Dawid Kownacki (l) und Myron van Brederode.

Foto: Roland Weihrauch/dpa

Als wichtigsten Faktor im Schlussspurt um den Aufstiegs-Relegationsplatz der 2. Fußball-Bundesliga sieht Fortuna Düsseldorfs Trainer Daniel Thioune vor allem die Einstellung der Spieler. „Es ist eine Haltungsgeschichte, es ist eine mentale Geschichte in den letzten vier Spielen“, sagte der 50-Jährige vor dem Heimspiel der Fortuna gegen den Tabellenachten 1. FC Nürnberg. „Man muss deutlich mehr wollen als der Gegner.“

Es gehe am Samstagabend (20.30 Uhr/Sport1 und Sky) nicht um eine Systemfrage. Unter Flutlicht und vor mehr als 40.000 Zuschauern hofft Thioune zudem darauf, dass das „Momentum“ aufseiten der Gastgeber ist.

Stürmer van Brederode nach Rotsperre wieder dabei

Zwar sind die direkten Aufstiegsplätze, auf denen Spitzenreiter 1. FC Köln und der Hamburger SV stehen, für den Tabellensechsten bei sechs beziehungsweise fünf Punkten Rückstand nur noch theoretisch erreichbar. Rang drei haben die Düsseldorfer vor dem viertletzten Spieltag nach zuletzt sieben Punkten aus drei Partien aber wieder fest im Blick.

Möglicherweise hat Thioune gegen Nürnberg, das noch eine Minimalchance auf den dritten Platz hat, in der Offensive wieder mehr personelle Alternativen. Zwar entscheidet sich der Einsatz des weiterhin unter Adduktorenproblemen leidenden Toptorjägers Dawid Kownacki erst kurzfristig. Stürmer Myron van Brederode kehrt nach abgelaufener Rotsperre aber wieder zurück in den Kader und könnte sogar in der Startelf stehen.

Auch der zuletzt wegen muskulärer Probleme fehlende Außenbahnspieler Emmanuel Iyoha steht vielleicht wieder im Kader. Definitiv ausfallen werden laut Thioune nur die Langzeitverletzten.

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(dpa)