Mit Aktionsbündnis „Ende Gelände“ „Fridays for Future“ an Tagebau Garzweiler - Polizei warnt Schüler

Aachen · Die Aachener Polizei warnt die Klimaschutzbewegung „Fridays for Future“ davor, sich an Blockaden im Rheinischen Tagebaurevier zu beteiligen. „Ende Gelände“ spricht von Einschüchterungsversuchen der Polizei.

Schülerinnen und Schüler demonstrieren mit Protestplakaten unter anderem mit der Aufschrift „Start taxing CO2 - stop taxing people“ während des Fridays for Future - Klimastreiks (Archivbild).

Foto: dpa/Boris Roessler

Die Aachener Polizei warnt die Klimaschutzbewegung „Fridays for Future“ davor, sich für illegale Aktionen im Rheinischen Tagebaurevier „instrumentalisieren“ zu lassen. Einen entsprechenden Brief hat die Aachener Polizei an Vertreterorganisationen von Schülern, Studierenden, Eltern und Behörden sowie an den Anmelder einer Großveranstaltung von „Fridays for Future“ in Aachen geschickt, wie ein Polizeisprecher am Mittwoch sagte.

„Tappen Sie nicht in die "Strafbarkeitsfalle", weil Sie glauben sich mit zivilem Ungehorsam für die gute Sache einzusetzen“ - etwa durch die Teilnahme an einer länger andauernden Blockade, heißt es in dem Brief. „Ende Gelände“ sprach von Einschüchterungsversuchen der Polizei.

Nach einem internationalen Streiktag (21.6.) der Schülerbewegung in Aachen mit bis zu 20.000 Teilnehmern wollen Schülerinnen und Schüler an einem Protestmarsch unter anderem von Greenpeace und BUND am Tagebau Garzweiler (22.6.) teilnehmen. Gleichzeitig hat das Aktionsbündnis „Ende Gelände“ für diese Zeit (19.-24.6.) Proteste mit Blockaden im Braunkohletagebau Garzweiler angekündigt.

(dpa)