Kreis Unna Großeinsatz in Fast-Food-Restaurant: Gästen wird nach „KFC“-Besuch übel

Kamen · Fünf Menschen mussten nach einem Besuch der Fast-Food-Kette „KFC“ vom Rettungsdienst behandelt werden. Sie alle hatten dort „Hot Wings“ gegessen.

 Symbolbild

Symbolbild

Foto: dpa/Oliver Berg

Gegen 22.30 Uhr ging der Notruf bei der Rettungsleitstelle des Kreises Unna ein, die schließlich ihre Einsatzkräfte zu dem Fast-Food-Restaurant „Kentucky Fried Chicken“ (KFC) nach Kamen schickte. Dort hatten fünf Menschen marinierte Hähnchenflügel gegessen, wovon ihnen anschließend übel geworden ist. So schildert der Kreis Unna den Vorfall auf der Internetseite. Noch vor Ort mussten die Betroffenen vom Rettungsdienst behandelt werden. Zudem wurde die „KFC“-Filiale vorsorglich geschlossen.

Am Mittwoch rückte schließlich ein Team aus einer Tierärztin, Lebensmittelkontrolleurin sowie Hygienekontrolleurin an, um das Fast-Food-Restaurant zu kontrollieren. Dabei fiel das Frittierfett auf. Geruch und Aussehen wichen stark vom Normalzustand ab, erklärt der Kreis Unna. Schließleich wurden Proben zur weiteren Untersuchung entnommen und das Frittierfett entsorgt. Nach einer Reinigung der Fritteuse konnte „KFC“ am Mittag wieder geöffnet werden.

„KFC“ selbst äußerte sich am Mittwochnachmittag in einer Stellungnahme. Die Gesundheit und Sicherheit der Kunden habe höchste Priorität, heißt es in einer Pressemitteilung. Man arbeite eng mit den Behörden zusammen, könne aber zum Schutz der Gäste und Mitarbeiter keine weiteren Angaben zur Ursache des Vorfalls machen.

(red)