Aufgabentausch in der Geschäftsführung Hospizverein baut weiter am Großprojekt

Velbert. · (HBA) Der Hospizverein Niederberg hat mit wenigen Mitgliedern im Saal der Gemeinde St. Paulus am 28. Oktober seine Jahreshauptversammlung durchgeführt. Der Vorsitzende, Pfarrer Peter Jansen, stellte sich erneut zur Wahl und wurde bestätigt.

 Baubetreuerin Katharina Göpfert, Pfarrer Peter Jansen, Bürgermeiser Dirk Lukrafka, Hospiz-Geschäftsführer Wolfgang Droste und Architekt Michael Krieger im Juli beim ersten Spatenstich.

Baubetreuerin Katharina Göpfert, Pfarrer Peter Jansen, Bürgermeiser Dirk Lukrafka, Hospiz-Geschäftsführer Wolfgang Droste und Architekt Michael Krieger im Juli beim ersten Spatenstich.

Foto: Ulrich Bangert

Wolfgang Droste und Wolfgang Tamm tauschten ihre Aufgabenbereiche als erster und zweiter Geschäftsführer des Vereins. So trägt der Vorstand den Verschiebungen der Arbeitsschwerpunkte Rechnung, die sich aus den zahlreichen Aufgaben für den Bau des stationären Hospizes ergeben.

Für den Bau und Betrieb des 6,7 Millionen Euro teuren Projekts, das an der Kurze Straße/Ecke Oststraße, gleich neben der Christuskirche, entsteht, wurde eine gemeinnützige GmbH gegründet. Der symbolische Spatenstich fand Ende Juli statt. Die Eröffnung der Einrichtung mit zehn stationären Plätzen ist für das Frühjahr 2022 geplant. Ein Großteil der veranschlagten Baukosten kann aus dem Nachlass eines Tönisheider Unternehmers bestritten werden, der verfügt hatte, das Geld zweckgebunden für ein Hospiz zu verwenden.

Eingangs hatte Peter Jansen den Jahresbericht für 2019 vorgetragen, die Koordinatorin Barbara Stulgies berichtete über die erfolgten Sterbe- und Trauerbegleitungen sowie die Beratungen zur Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht. Nach dem Kassenberichten wurde dem Vorstand für seine Arbeit die Entlastung erteilt.

Peter Jansen und Wolfgang Droste gehören seit der Gründung des Vereins vor 20 Jahren ununterbrochen zum Vorstand. Eigentlich sollte im Frühjahr zu diesem runden Vereinsgeburtstag ein großes Fest gefeiert werden, das aber wegen der Corona-Pandemie in das nächste Jahr verschoben werden musste. Mit einem herzlichen Dank an den Vorstand und an alle Ehren- und Hauptamtlichen endete die Versammlung nach 45 Minuten bereits wieder.

Weitere Information zu dem Verein mit rund 320 Mitgliedern und 60 aktiven Begleitern sind über das Internet abrufbar: