Statistik Immer weniger junge Menschen starten in Nordrhein-Westfalen ein Studium
Düsseldorf · Deutlich weniger junge Menschen haben sich in Nordrhein-Westfalen in einen Studiengang eingeschrieben. Die Zahl der sogenannten Bildungsausländer nimmt leicht zu.
Die Zahl der Studienanfänger in Nordrhein-Westfalen ist erneut gesunken. Wie das Statistische Landesamt (IT.NRW) am Donnerstag mitteilte, haben sich 2021 7,8 Prozent weniger Studienanfänger an den NRW-Hochschulen eingeschrieben als ein Jahr zuvor (112.422). Von den 103.699 neuen Studentinnen und Studenten kamen 17.407 junge Menschen aus dem Ausland. Die Zahl der sogenannten Bildungsausländer lag damit 6,2 Prozent höher als im Jahr 2020. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 (118.848) ging die Gesamtzahl der Studienanfänger sogar um 12,7 Prozent zurück, ermittelten die Statistiker.
Als Bildungsausländer werden Personen mit
ausländischer Staatsangehörigkeit bezeichnet, die ihre
Hochschulzugangsberechtigung im Ausland beziehungsweise an einem Studienkolleg in Deutschland erworben haben. Studienkollegs bieten Vorbereitungskurse für ausländische Studienbewerber.